Das Quintett aus der polnischen Musikmetropole Krakau bietet eine außergewöhnliche Mischung aus Blues, Jazz und Rock. Aktuell arbeitet die Band an ihrem Debut-Album – bittersüße Texte und augenzwinkernde Melancholie im Kontext bluesiger Gitarren und jazziger Bläser. Die Texte der selbstkomponierten Stücke sind überwiegend in englischer Sprache, aber auch für die polnische Community sind Überraschungen eingeplant.
Jakub Kulawik Gesang, Trompete, Gitarre | Andrzej Sendur Gesang, Gitarre | Jerzy Kulawik Saxophon, Klarinette | Krzysztof Mysona Bassgitarre, Kontrabass | Bartłomiej Dybel Schlagzeug
Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat sich Stephan in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen heraus zu ragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Rock liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär. Und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen.
In diesem Quartett mit Daniel Guggenheim, Sebastian Sternal, Dietmar Fuhr und Silvio Morger treffen sich vier erfahrene Jazzmusiker, um ihrer Spielfreude und Lust auf Neues Ausdruck zu verleihen. Es werden Kompositionen aus der Feder Guggenheim’s zu hören sein, die sowohl eine atmosphärische Dichte, als auch Raum für individuelle Entfaltung schaffen. Die ganze Bandbreite von verhalten-lyrisch bis expressiv-powerful wird dabei ausgelotet werden.
Daniel Guggenheim | Saxophon, Sebastian Sternal | Klavier, Dietmar Fuhr | Bass, Silvio Morger | Schlagzeug
In diesem 2019 gebildeten Trio schließt sich die Pianistin Satoko Fujii mit zwei der angesagtesten Improvisatoren Japans zusammen, die international besonders durch ihre Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten Sadao Watanabe und dem Trompeter Terumasa Hino bekannt geworden sind. Schlagzeuger Ittetsu Takemura war dabei selbst aber auch schon Teil von Fujiis kollaborativem Quartett Kira Kira mit Alister Spence und Natsuki Tamura auf deren Debut-Aufnahme Bright Force von 2018. Als Trio haben Fujii, Takemura und Bassist Takashi Sugawa die Alben ”Moon on the Lake” (2021) und “Jet Black” (2024) veröffentlicht.
Satoko Fuji | Klavier, Takashi Sugawa | Bass, Cello, Ittetsu Takemura | Schlagzeug
Gutter Music ist ein agiles Jazz Quintett aus dem Raum Saarbrücken und Darmstadt mit zwei gut geölten Blechbläsern (Daniel Schmitz/Christof Thewes), filigran/brachial zirpenden Eierschneidern (Thomas Honecker/Jan Oestreich) und einem energetischen Schlagzeuger (Jörg Fischer). Die Musiker, die seit Jahrzehnten in unterschiedlichsten Konstellationen zusammen musizieren zelebrieren dabei eine jubilierend freigeistige Musik.
Gutter Music bedient sich in den Kompositionen von Christof Thewes inspirativ unterschiedlicher Genres. Im improvisierenden Kontext verschmelzen jazz- und populärmusikalische Strukturen mit Elementen der Neuen Musik. Ein Reinheitsgebot oder reine Lehre (Leere?) gibt es nicht, wird sozusagen ungewollt ad absurdum geführt.
Die Musik überzeugt durch melodische und rhythmische Vielfalt und durch das Zusammenspiel der Musiker, alles bekannte Instrumentalisten aus der deutschen Impro- und Jazzszene. Organisch verbinden die Musiker Tradition und abstrakt klingende Zwölftönigkeit mit emotionaler Interpretation und ihrem jeweiligen Personalstil und einer Brise „gute Laune“.
Wer Lust hat, Jazz einmal anders zu erleben, ist bei der Thomas Bachmann Group genau richtig. Alles, was guten Jazz ausmacht, hört man hier in geballter Form: mitreißende Kompositionen, die mal swingen, mal kernig grooven, virtuoses Instrumentalspiel und improvisatorische Höchstleistungen, immer spontan und interaktiv. Die drei sympathischen Musiker loten die Möglichkeiten ihrer Instrumente neu aus und kreieren einen eigenen Sound.
Thomas Bachmann | Saxophon, Ralf Cetto | Bass, Uli Schiffelholz | Schlagzeug
Bei der Bessunger X-mas Jamsession treffen sich am Freitag vor Heiligabend improvisierende Musiker:innen zum lockeren Jammen im Gewölbekeller des Jazzinstituts. Wie sich das für Weihnachten gehört, gibt es lieb gewonnene Traditionen, stimmungsvolle musikalische) Begegnungen und ausreichend zu trinken. Zu den wirklich lieb gewonnenen Traditionen gehört, dass die aktuelle “Vorstandsband” des Fördervereins Jazz den Abend eröffnet. In diesem Jahr sind die vorweihnachtlichen Einheizer Rüdiger Schwenk am Saxophon, Chris Ries am Bass sowie Uli Partheil am Klavier.
Bei „Jazz likes Classic“ vereint sich ein riesiger Pool an Klängen, aus dem die erfahrenen Musikerinnen und Musiker schöpfen. Einflüsse der klassischen Musik sind nicht nur in der Programmatik der einzelnen Stücke erkennbar, sondern sie finden sich auch innerhalb der Musik selbst. Sie werden zum Motiv, zum Strukturmerkmal, das sich innerhalb der beiden Musikgenres hin und her bewegt.
Der kanadische Jazzpianist und Komponist David Margaryan versteht es meisterhaft, in seiner Musik nicht nur ein breites Spektrum „jazziger“ Strömungen von Swing bis Latin Jazz abzubilden. Er kennt und nutzt auch die Klangfarben und versteckten Motive der klassischen Musik im Hintergrund, die wie bunte Blumen in seinem Spiel plötzlich auftauchen und wieder verschwinden. In seiner neuen Formation nutzt er das Kaleidoskop melodischer Parallelentwicklungen, die durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Spielweisen und musikalischer Hintergründe der Bandmitglieder entstehen.
Als klassischer Klarinettist konzentrierte sich Don Hein zunächst auf Renaissancemusik und sammelte erste Erfahrungen im Renaissance Ensemble des Novosibirsk Philharmonic Orchestra. Einige Jahre später wechselte er zum Kontrabass und E-Bass. Heute arbeitet er für Theaterproduktionen und nimmt Film- und Studiomusik auf.
Der Schlagzeuger, Max Sonnabend, ist in der Region vor allem für sein exaktes Spiel bekannt: genial im Timing liefert er jeder Band ein stabiles Fundament. Als hochgeschätzter Groove-Leger hat er viele Länder bereist und Erfahrungen in Radio und Fernsehen gesammelt.
Die aus St.Petersburg stammende Liudmila Firagina hat als klassische Cellistin mit verschiedenen Ensembles und Orchestern in Europa und der ganzen Welt gespielt. Der Ton des Cellos beeinflusst den Klang erheblich und schafft eine eher selten zu hörende musikalische Verbindung, die dennoch sehr nuancenreich ist.
Die Band Appaloosa setzt sich in den individuellen Kompositionen der Saxofonistin Sandrine Ramamonjisoa das Ziel, immer offen zu sein. Dies zeigt sich sowohl in den Improvisationspassagen als auch in den abwechslungsreichen Kompositionen. Das junge Quartett lebt von ihrem intensiven und intuitiven Zusammenspiel und transportiert ihre Spielfreude mit Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, Sprunghaftigkeit und langem Atem zugleich. Stilistisch bewegen sie sich im Creative Jazz, angereichert mit vielfältigen Einflüssen aus Hip-Hop, Trap und madagassischer Musik. Im Jahr 2022 veröffentlichten sie ihre erste EP, spielen seitdem regelmäßig im deutschsprachigen Raum Konzerte und Touren und gewannen den internationalen „Women in Jazz Next Generation Preis 2023“.
Im Sommer 2022 war die Band Teil des exklusiven Kurzresidenzenprogramms „heimat@Jazzinstitut“ des Jazzinstituts Darmstadt. Deutschlandweit konnte die Band in den letzten Jahren ein weites Publikum erreichen, empfängt Konzertanfragen für große Festivals (wie das „Women in Jazz“ Festival Halle, das Vibraphonissimo Festival, die Händelfestspiele Halle, das Brückenfestival etc.) und stößt auf viel positive Resonanz.
Eine Veranstaltung im Rahmen von

Scheinbar mühelos verbindet der fünffach Grammy-prämierte Pianist und Komponist Bill Laurance die unterschiedlichsten musikalischen Stile. Mit einer klassischen Ausbildung als Fundament stellt das Gründungsmitglied des 27 Köpfe starken Jazz-Kollektivs Snarky Puppy seit Jahren seine Kreativität und Improvisationsfreude unter Beweis. Bei seinen Solokonzerten genießt der „Jazz Maestro“ (The Guardian) die größtmögliche künstlerische Freiheit spürbar!
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