Lasido spielt, was sie wollen. Es gibt nur eine Prämisse: es muss grooven und das Publikum zum Mitklopfen, -tanzen und -singen animieren. Und so werden Jazz, Funk, Soul, Rock und Blues vermischt, was das Zeug hält.
Lasido spielt, was sie wollen. Es gibt nur eine Prämisse: es muss grooven und das Publikum zum Mitklopfen, -tanzen und -singen animieren. Und so werden Jazz, Funk, Soul, Rock und Blues vermischt, was das Zeug hält.
Das Tom Schlüter Trio zeichnet sich durch ein breites musikalisches Spektrum aus: Ein eingespieltes Trio, das mit Spielfreude, Intimität, Virtuosität und hoher Musikalität die Zuhörer in seinen Bann zieht.
DRA ist ein einzigartiges Forschungsensemble der zeitgenössischen Musik, das sich auf die Erforschung des Rhythmischen konzentriert. In den über 25 Jahren ihres Arbeitens haben DRA ein bedeutendes, in der Musikwelt intensiv diskutiertes Werk geschaffen.
Das Ensemble. das für das Goethe Institut gefeierte Tourneen in der ganzen Welt absolvierte, erhielt 2001 den Jazz Art Award, Musik des 21. Jahrhunderts. Im Jahr 2008 wurde DRA von dem wegweisenden Komponisten George Lewis an die renommierte Columbia University eingeladen. Laut Lewis präsentiert Christopher Dell mit DRA eine „einzigartige Mischung aus Komposition, Improvisation, Kommunikation und komplexen metrischen Modulationen, die sein tiefes Engagement für organisatorische Studien widerspiegeln.“ Am 29. Oktober 2025 wird Christopher Dell mit dem SWR Jazzpreis geehrt und dazu mit DRA in Ludwigshafen spielen, danach geht’s weiter in seine Heimatstadt zum Konzert im HoffArt-Theater.
Christopher Dell | vibraphone
Christian Ramond | bass
Felix Astor | drums
Seit 2012 führen die JETZTMUSIK! Konzerte Verbindungslinien zwischen Musiktraditionen und zeitgenössischer Musik im Spiegel von Improvisation und Komposition in die Musik von heute weiter. Dabei wollen sie auch multimedial, in Kombination mit anderen Kunstformen, eine musikalische Zeitgenossenschaft hörbar machen.
Die JETZTMUSIK! Konzerte 2025 widmen sich mit dem Titel TRIALOG dem Thema der
allgegenwärtig digitalen Medien und sind als multimediale Musikperformance in der
Zusammenarbeit von Musiker*innen, Komponisten und Medienkünstler*innen entstanden.
Die TRIALOG -Veranstaltungen sind also Teile eines interdisziplinären Work in progress, die von dem international tätigen französischen Flötisten Samuel Casale 2024 initiiert, sich seitdem weiterentwickelt und nach Aufführungen in Frankreich und Portugal nun in Darmstadt präsentiert wird.
Mit Samuel Casale (u.a. Ensemble Ecoute/ Ensemble Bateau Ivre), der renommierten Medienkünstlerin Monika Golla (Tübingen/Darmstadt), dem bekannten Darmstädter Komponisten und Pianisten Lukas Grossmann und der Saxophonistin und Jetztmusik!-Gründerin Susanne Resch sind bei TRIALOG vielfach erfolgreiche und ausgezeichnete Künstler*innen in einem außergewöhnlichen multimedialen Konzert zu erleben.
Luis Gallo und Max Clouth verbindet die Liebe zur Gitarre: “Musik machen ist wie Kochen, es geht um gute Zutaten, gutes Timing und guten Geschmack.” sagt Max Clouth. “Und darum, manchmal frische Rezepte auszuprobieren!” ergänzt Luis Gallo.
Luis Gallo ist ein spanischer Gitarrist und Komponist, der die Grenze zwischen Flamenco und Jazz überschreitet. Er hat seine Musik in die ganze Welt getragen und mit Persönlichkeiten wie Ara Malikian, dem Covent Garden Soloist Orchestra, Hans Zimmer und kürzlich mit der Jazzgitarrenlegende John Stowell zusammengearbeitet. Max Clouth, der eindeutig in der Tradition von Virtuosen wie dem großen John McLaughlin steht, teilt dessen Faible für die indische Musik. Zudem spielt er eine besondere Gitarre mit einem doppelten Hals (Lotus-Gitarre getauft), auf der er sowohl den „klassischen“ Sound einer Gitarre produzieren kann, als auch Sitar- bzw. Oud-ähnliche Klänge produzieren kann. Jetzt also ein Duo dieser beiden Grenzgänger. “Die Gitarre lässt sich in jede Kultur übertragen. Für mich ist sie wie eine Brücke!” meint Luis. Max dazu: “Luis spricht Englisch mit spanischem, ich mit deutschem Akzent, aber am Ende sprechen wir beide Musik, wir sprechen Gitarre!”
Der in New York geborene, jetzt in Portland lebende Musiker John Stowell ist jedes Jahr auch in Europa unterwegs. 2022 fand ein durch den Veranstalter Eberhard Petri initiiertes Treffen mit dem Seeheimer Bassisten Norbert Dömling statt, welches gleich in ein Konzert mündete – ohne Probe, dafür auf sehr individuelle Art außergewöhnlich.
Einzige Absprache, außer der Auswahl der Stücke, war eine Bemerkung von Stowell, dass er nichts gegen Walking Bass Linien habe, es aber liebe, rhythmisch und harmonisch, mit offener Auffassung zu spielen, eher wie ein gemeinsames Gespräch und nicht so sehr fixiert in einer Verteilung der Rollen in Begleiter und Solist. Mit dieser Spielauffassung fand er in Norbert Dömling den idealen Begleiter. Das Ergebnis ist ein melodischer Jazz, fein nuanciert, mit federleichtem Rhythmus und harmonischen Überraschungen, in denen die verzweigten Melodien der Improvisationen von den ausgetretenen Pfaden dieses Genres weg führen.
Gumbo & The Monk nehmen das Publikum mit auf eine musikalische Entdeckungsreise durch die Geschichte des Blues. Von den Juke Joints auf den Baumwollplantagen im Mississippi-Delta bis zum Großstadtblues Detroits und Chicagos. Mit leidenschaftlichem Gesang und intensiver (Slide-)Gitarrenarbeit lassen sie den authentischen Sound des Primal Blues wieder aufleben.
Um diesem Sound so nahe wie möglich zu kommen, verwenden sie größtenteils selbst gebaute (oder umgebaute) Gitarren, Cigar-Box-Gitarren und primitive Röhrenverstärker. Neben einigen traditionellen Liedern spielen sie Songs von Robert Johnson, Son House, Muddy Waters, Howlin’ Wolf, John Lee Hooker und Jimmy Reed. Zwischen den Liedern erzählen sie kurze Geschichten und Anekdoten über die Geschichte des Blues, die Lieder und die verwendeten Instrumente.
Die in Deutschland lebende brasilianischen Sängerin Nana Pastorello bietet mit ihrer deutsch-brasilianischen Band dezente Balladen mit jazzigen Arrangements. Die brasilianische Musik lebt von einer unglaublichen Menge an kulturellen Einflüssen und Klängen unterschiedlicher Völker, die jeweils ihre Elemente in einem großen Topf gemischt haben. Und diese Mischung wird stets mit außerbrasilianischen Zutaten gewürzt. Das Projekt NANAUM entstand aus dem Wunsch heraus, diesen Reichtum dem deutschen Publikum näher zu bringen. Es will eine Brücke zwischen den Generationen, Stilen und Kulturen schlagen, indem es die gemeinsame Arbeit brasilianischer und deutscher Musiker fördert und anregt.
Zu den Musikern und Musikerinnen ihrer aktuellen Band gehören Ralf Cetto (Bass), Ulli Jünemann (Saxophon), Uli Partheil (Piano), Angela Frontera (Schlagzeug). Mit ihnen hat Nana Pastorello das Album “Nanaum” aufgenommen, das im August erschienen ist.
Die drei Musiker, die für ihre anspruchsvollen Fähigkeiten und ihren gewagten Humor bekannt sind, spielen seit Jahrzehnten immer wieder in verschiedenen Gruppen zusammen, was sich in der unverwechselbaren Mischung aus Klarheit und Mut widerspiegelt, die diese Band heute bietet. Das Trio mit Michel Doneda (Sopran- und Sopraninosaxophon), Alexander Frangenheim (Kontrabass) und Roger Turner (Schlagzeug) wurde 2022 gegründet und hat seitdem drei Tourneen in Europa absolviert und eine Live-CD „Nail in Ulrichsberg” aufgenommen.
Das Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO) wurde 2006 in Berlin gegründet und gilt mittlerweile als eines der eigenwilligsten Großensembles in der zeitgenössischen Musik. Das zwölfköpfige Ensemble aus Berlin hat u.a. mit Hermeto Pascoal, indigenen Musikern aus Malawi, The Notwist, Efterklang, Sinfonietta Riga und Anthony Braxton zusammengearbeitet. Teile seines aktuellen Programm wurden eigens für eine audiovisuelle Show im legendären Club Berghain kreiert. 2021 wurde AMEO beim Deutschen Jazzpreis in der Kategorie „Großes Ensembles“ ausgezeichnet. 2024 waren sie auf der Liste der Nominierten in der Kategorie „Ensemble des Jahres“. Dieses Jahr wurden sie schließlich als „Live-Act des Jahres“ erneut mit dem Deutschen Jazzpreis geehrt.
Nach vier gefeierten Alben, über 250 Konzerten in 25 Ländern und auf vier Kontinenten spielt die Band mit der ungewöhnlichen Instrumentierung (u.a. Harfe, Marimba, Synthesizer, Streicher, Gitarre, Schlagzeug), nach wie vor vorwiegend Kompositionen des Saxophonisten Daniel Glatzel. Dessen Stücke überwinden stets aufs Neue musikalische Grenzen und erweitern permanent die Stilbreite des Ensembles zu einem bunten Spektrum aus Jazz, traditionellen Musikstilen aus aller Welt, Avantgarde, Independent und Electronica . Ihre Musik klinge so, als ob sie in ein völlig eigenes Subgenre gehöre, schreibt das britische Magazin Jazzwise.
Kurz vor der Pandemie haben AMEO mit elf Musiker*innen aus Malawi im Rahmen des TURN-Fonds der Kulturstiftung des Bundes das Projekt „What Boundaries?!“ ein gemeinsames Konzertprogramm entwickelt und schließlich in Berlin und in Hellerau sowie in vier Städten in Malawi mit großem Erfolg und sehr positiver Resonanz aufgeführt. Dabei entstandenen fortdauernde Kontakte ins südliche Afrika.
Seit 2023 organisiert AMEO regelmäßig Benefizkonzerte zugunsten verschiedener Projekte in dem südafrikanischen Land als Zeichen ihrer Solidarität mit den Menschen und möchte damit zugleich auf die Verantwortung aufmerksam machen, die es zu übernehmen gilt, um ein gerechtes und zukunftsfähiges globales Zusammenleben zu erreichen.
Vor dem Konzert ist gemeinsam mit den AMEO-Musiker*innen ein Podiumsgespräch geplant mit der Sängerin Maggie Mkandawire und der Soziologin Sara Lüttich, in dem u.a. die geförderten Projekte vorgestellt werden. Musiker*innen und Veranstalter erheben nur einen kostendeckenden Eintrittspreis und bitten die Besucher*innen um Spenden für die vorgestellten Projekte.