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Naamu feat. Voix du Mali

Der holländische Bassist und Komponist Teun Creemers ist bekannt für seine innovativen Bandprojekte – schon mit “De Raad van Toezicht”, “Berlin-Rotterdam-Connection” oder “Zavamasi” arbeitete er mit afrikanischen Musikern zusammen. Zum Beispiel mit dem Balafonisten Mamadou Diabaté. Durch diese Begegnungen entdeckte der Arnheimer seine Liebe zur westafrikanischen Musik. Seine Passion ist es, diese Wurzeln von Blues und Jazz mit jazzigem Groove zu verbinden. “Malinke Groove Jazz” nennt Creemers seine Musik. Malinke ist die Sprache der Malinka, einer Volksgruppe, die in weiten Teilen Westafrikas beheimatet ist.

Für Naamu haben, basierend auf Basskompositionen von Creemers, Musikerinnen und Musiker in Mali Songs kreiert. Diese wurden dann von befreundeten Musikern in Europa vervollständigt. Als Ergebnis dieser kulturellen Verschmelzung entstand 2023 die CD “NAAMU”. Der Titel bedeutet “Ja!- Ich hör Dich!”, die in den Niederlanden zuletzt für den “Edison Price” nominiert wurde.

Dank der Unterstützung des “Niederländischen Fonds der Podium-Kunst” kann das Programm “Voix du Mali” nun auf Tournee durch die Niederlande, Belgien und Deutschland gehen.  Wobei der einzige deutsche Auftritt im HoffART-Theater Darmstadt stattfindet. Bei der neunköpfigen Band sind alle Akteure aus Mali dabei. Darunter die in Europa bekannten Sängerinnen Kankou Koujaté und Aminata Danté (u.a. Salif Keita Band) sowie der Gitarrist/Sänger Yacouba Sagara a.k.a. Bloffou. Auch die restliche Band entspricht der Originalbesetzung der CD-Produktion: sechs Musiker:innen aus der jungen Garde der sehr lebendigen holländischen Jazzszene.

Das Konzert kommt in Zusammenarbeit mit der “Beyond Blue Connection” zu Stande.

Max Clouth & Paul Janoschka

Paul Janoschka und Max Clouth erforschen Klangtexturen zwischen kammermusikalischem Jazz, freier Improvisation und außereuropäischer Musik.
Paul Janoschka ist als Jazz-Pianist und Komponist in vielen verschiedenen Bands und Ensembles tätig. 2019 absolvierte er sein Jazzpiano-Studium bei Prof. Rainer Böhm und Prof. Joerg Reiter an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Anschließend ist er nach New York City gezogen, wo er als Stipendiat des DAAD am City College of New York bei Kevin Hays und Fred Hersch kürzlich sein Master-Studium mit Bestnote abschloss. Als Pianist war er in New York in verschiedenen Bands Teil der dortigen Musik-Szene. Mittlerweile ist er in Frankfurt am Main wohnhaft.
Max Clouth, geboren 1985 in Frankfurt, studierte ab 2015 Jazzgitarre an der Hochschule für Musik Mainz bei Marc-Oliver Klenk und Norbert Scholly und von 2008 bis 2009 an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden bei Ralf Beutler und Stephan Bormann. Anschließend nahm er von 2009 bis 2012 Unterricht bei Pandit Nayan Ghosh an der Sangit Mahabharati Music School Mumbai und bei Guitar Prasanna an der Swarnabhoomi Academy of Music. Zusammen mit dem Frankfurter Elektro-Künstler Dan Bay veröffentlichte Max 2020 die EP “Voodoo Guitar”. Im April 2021 erschien die LP “Lucifer Drowning in a Sea of Light”, auf dem Max mit der Cellistin Sophie-Justine Herr und Kabuki am Modular-Synthesizer zu hören ist.

Mr Lonley

Mr Lonely entstand aus einem völligen Chaos aus bluesigen Gitarrenklängen und jazzigen Bläsermelodien inmitten von Rockenergie. Mit bittersüßen Texten und augenzwinkernder Melancholie führen sie den Hörer durch ein Labyrinth aus frechen Rhythmen und Harmonien. Das Projekt ist das Ergebnis einer langjährigen musikalischen Zusammenarbeit zweier Freunde, die schließlich ihre sich ergänzenden Bandkollegen fanden, um ein Quintett zu bilden, das ihre Musik am besten verkörpert.

Yegor Zabelov

Yegor Zabelov gilt als einer der herausragendsten und einzigartigsten Akkordeonspieler Osteuropas. Mit Hingabe widmet er sich der Erforschung und Erweiterung der musikalischen Möglichkeiten seines Instruments, wobei er oftmals dessen klangliche Grenzen auslotet. In den virtuosen Händen Zabelovs verwandelt sich das Akkordeon in ein zauberhaftes Mittel, um mystische Erfahrungen zu erschaffen. Seine Auftritte sind nicht nur Konzerte, sondern verwandeln sich in eindrucksvolle musikalische Rituale, die die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Im Laufe der letzten Jahre hat Zabelov seinen Fokus verstärkt auf eine Solokarriere gelegt, durch die er sein außergewöhnliches Talent und seine innovative Herangehensweise an die Musik weiter vertiefen konnte. Mit seinem vielseitigem Talent und seiner Fähigkeit, unterschiedlichste Publika tief zu berühren und zu inspirieren, war er schon auf zahlreichen renommierten europäischen Festivals zu erleben.

34. Jazzkonzert Darmstädter Schülerbands

Beim Jazzkonzert geben Schul-Bands einen Einblick in die Vielfalt der Darmstädter Schul-Jazz-Szene. Nach der Eröffnung um 19.30 Uhr durch Oberbürgermeister Hanno Benz  präsentieren die Bands ihr Können dem Publikum.

Jazz lebt von der Lebendigkeit und Spielfreude, das zeigen in diesem Jahr Bands der Darmstädter Edith-Stein-, Justus-Liebig- und Viktoriaschule sowie des Ludwig-Georgs-Gymnasiums. Der einstudierte Vorrat der zwischen 14 und 20 Jahre alten Nachwuchsmusikerinnen und -musiker beinhaltet den Swing, den Groove, Filmmusiken und All-Time-Klassiker. Aber auch lateinamerikanische Songs sowie Rock- und Popstücke werden an diesem Abend zu hören sein.

Triango

Tango Nuevo von Astor Piazzolla im Trio mit Violine, Kontrabass und Klavier. Einfühlsam, vielseitig und versiert nehmen die drei Musiker ihr Publikum mit auf eine Reise in die Welt  des argentinischen Tangos.

Michael Distelmann (Kontrabass) studierte Kontrabass in Darmstadt und Berlin. Mitwirkung in verschiedenen Sinfonie- und Opern-Orchestern, Auslandsreisen in Europa
und in die USA. Seit 2000 Musiker in verschiedenen Jazzbands (La Source Bleue, u.a.) im Rhein-Main-Gebiet. Mitglied im Bachkantatenensemble Darmstadt.

Sylvia Schade (Violine) begann ihr Musikstudium an der Musikhochschule Detmold und  wechselte später in die Musikhochschule Köln. Erste Engagement ab 1980 bei den Bochumer Sinfonikern, während dieser Zeit intensive Kammermusiktätigkeit. Seit 1985 spielt sie im Staatstheater Darmstadt.

Christoph Kühnel (Klavier) studierte Klavier am Dr. Hochs Konservatorium in Frankfurt und kurzzeitig an der Musikhochschule Frankfurt sowie der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Mitglied in verschiedenen Bands im Rhein-Main-Gebiet.