(aus dem Jazzinstitut Darmstadt)
10. bis 23. November 2022 | Ausgabe 20/2022 (deutsch)

Wir lesen die Morgenzeitung für Sie!

Liebe Jazzfreunde,

Die Jazz News des Jazzinstituts versorgen Sie regelmäßig (zurzeit ca. alle zwei Wochen) mit Nachrichten, die wir aus der Online-Tagespresse für Sie zusammenfassen. Diese Rubrik wird auf unserer Website (www.jazzinstitut.de) täglich aktuell gehalten.

Wenn Sie an Literaturlisten zu den hier genannten Musiker:innen interessiert sind, so finden Sie etliche auf unserer Jazz-Index-Website. Der Jazz-Index ist eine bibliographische Datenbank, die kostenlos im Jazzinstitut abrufbar ist. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie ähnliche Auszüge zu noch nicht gelisteten Musiker:innen wünschen.

Viel Vergnügen bei Ihrer Lektüre zum Jazz in der/n vergangenen Woche/n.

... in aller Kürze ...

Lewis Porter erklärt, dass John Coltranes Komposition "Big Nick" auf Francis Poulencs "Impromptu No. 3" basiert, und er hat auch eine Idee, warum Coltrane gerade dieses Stück seinem Saxophonistenkollegen Big Nick Nicholas widmete und warum er gerade die Nr. 3 von Poulencs Impromptus auswählte (Playback with Lewis Porter). --- Lewis Porter erklärt außerdem den Ursprung von John Coltranes "Impressions", das auf einem Thema aus Morton Goulds "Pavane" aus seiner "American Symphonette No. 2" basiert, einem Satz, der zuvor bereits in Aufnahmen von Jimmie Lunceford und Glenn Miller verwendet wurde, wenn auch Ahmad Jamals Trio-Veröffentlichung aus den 1950er Jahren wohl die direkte Inspiration für Coltrane gewesen sein mag (Playback with Lewis Porter).

Maxi Broecking spricht mit der brasilianischen Schlagzeugerin Mariá Portugal über den Besuch eines Sommerkurses bei Karlheinz Stockhausen kurz vor dessen Tod, über ihre Band Quartabê, über die politische Situation in ihrem Heimatland, über ihre vielfältigen musikalischen Einflüsse sowie darüber, wie die Pandemie gravierende Mängel der patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen in Brasilien offenbarte (die tageszeitung). --- Ted Gioia erfährt von einem Wandgemälde in Hamlet, North Carolina, das John Coltrane zeigt, und er spricht mit dem Künstler Scott Nurkin, der außerdem großflächige Wandbilder von Thelonious Monk, Nina Simone, Roberta Flack und Earl Scruggs in ihren jeweiligen Heimatstädten in North Carolina geschaffen hat. Nurkin plant weitere Wandgemälde von Max Roach und dem Rock'n'Roll-Gitarristen Link Wray (The Honest Broker).

Ralf Dombrowski spricht mit dem Pianisten Michael Wollny über seine Faszination für Gespenster und darüber, wie Jacques Derridas "Hauntology" sein Denken beeinflusst hat, darüber, was beim Improvisieren wirklich im Gehirn passiert, über Erinnerung, Angst, Horror und wie sich all das auf die Musik bezieht, zum Beispiel auf die Entwicklung von harmonischen Passagen (Münchner Feuilleton). Thomas Lindemann hört sich Michael Wollnys Album "Ghosts" an (Frankfurter Allgemeine Zeitung). --- Narendra Kusnur berichtet über "die Zukunft des Jazz in Indien", hört sich einige der jungen Musiker:innen des Landes an und spricht mit älteren Kollegen wie dem Keyboarder Louis Banks (The Hindu).

Doug MacCash berichtet über das ehemalige Haus der Jazzlegende Buddy Bolden in New Orleans, das von der Stadtverwaltung beschlagnahmt wurde und möglicherweise öffentlich versteigert wird, nachdem die Renovierungspläne nicht zu offensichtlichen Verbesserungen an dem verfallenden Gebäude geführt hatten (New Orleans Times-Picayune). Ted Gioia nimmt diese Nachricht zum Anlass für einen Artikel über das Schicksal auch anderer Jazz-Wahrzeichen in New Orleans (The Honest Broker). --- Der kubanische Trompeter Arturo Sandoval spricht über seine Anfänge in der Musik, über seine erste Begegnung mit Dizzy Gillespie, über seine Offenheit anderen Genres gegenüber sowie über das neue Biopic "For Love or Country", das auf Sandovals Leben basiert (Wabe).

Adrian Peel spricht mit dem britischen Saxophonisten Courtney Pine über sein neues Album "Spirituality" und die Zusammenarbeit mit der Pianistin Zoe Rahman (Cambridge Independent). --- Jon W. Poses sieht sich einen neuen Dokumentarfilm über Louis Armstrong an (Columbia Daily Tribune). Christian Zilko spricht mit Sacha Jenkins, dem Regisseur dieses Dokumentarfilms, "Louis Armstrong's Black & Blues", über die Parallelen zwischen Armstrong zu seiner Zeit und Hip-Hop-Künstlern von heute (Indie Wire).

Reinhard Köchl spricht mit Eva Svensson über ihren vor 14 Jahren verstorbenen Mann, den schwedischen Pianisten Esbjörn Svensson, über seinen musikalischen Ansatz sowie über die Bänder einer Soloaufnahme, die jetzt posthum veröffentlicht werden (Die Zeit). Ted Gioia erinnert sich an seine erste Begeisterung für ein Album von E.S.T., dem Esbjörn Svensson Trio, und hört dann ebenfalls Svenssons posthumes Soloalbum (The Honest Broker). --- Chris Searle spricht mit dem venezolanischen Pianisten Luis Perdomo über seinen Weg zum Jazz und über sein jüngstes Album, das die "Musica de Los Americas", die Wurzeln der lateinamerikanischen und karibischen Musik, feiert (Morning Star).

Ethan Iverson hört sich die ersten drei Alben von George Russell an, "The Jazz Workshop" von 1956, "New York, N.Y." von 1959 sowie "Jazz in the Space Age" von 1960 (Do the Math). --- Ammar Kalia befasst sich mit dem Einfluss des Trompeters Don Cherry und spricht mit dem Schlagzeuger Kahil El'Zabar, der Cherry 1975 in Paris kennengelernt hatte, mit dem Pianisten David Ornette Cherry, Dons Sohn, sowie mit der Pianistin Ana Ruiz, die 1977 in Mexiko Workshops mit Cherry gab (The Guardian).

Alex Greene spricht mit Delfeayo Marsalis über die Posaune als eines der Markenzeichen des New Orleans Jazz, über seinen eigenen musikalische Weg, über das, was er "riff-basierten Jazz" nennt, sowie über seine aktuellen musikalischen Aktivitäten (Memphis Flyer). --- Tobias Lehmkuhl hört sich "Autumn Leaves" in der französischen Originalversion sowie in verschiedenen Interpretationen zwischen Jazz und Pop an, stellt bei einigen Aufnahmen eine Tendenz zur Ausarbeitung von Klischees fest und fragt, warum keiner der Musiker der aktuellen Jazz-Avantgarde den Song je aufgenommen hat (unsere Erklärung wäre: weil sie auch nicht allzu viele andere Standards aufnehmen) (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

Sunil Sampat spricht mit dem Pianisten Monty Alexander über den Wandel in der Musikszene, über Einflüsse wie Duke Ellington, Oscar Peterson, Ahmad Jamal und andere, darüber, wie er als Junge nach einem Konzert in Jamaika Louis Armstrong begegnete und daraufhin beschloss, Jazzmusiker zu werden, sowie darüber, wie er eines Abends Frank Sinatra begleitete, als der Sänger zufällig in einen Club kam, in dem er spielte (Rolling Stone India). --- Ammar Kalia spricht mit sechs jungen Musiker:innen, die für das stehen, was er eine "britische Jazz-Renaissance" nennt: Schlagzeuger Myele Manzanza, Saxophonistin Camilla George, Sängerin Georgia Cécile, Saxophonistin Jasmine Myra, Saxophonist Xhosa Cole und Harfenistin Davina Adeosun-Bright alias Muva of Earth (The Guardian).

Paton D. Roberts und Eric Yan berichten über die Entscheidung der Bassistin, Sängerin und Komponistin Esperanza Spalding, die Musikabteilung der Harvard University zu verlassen, weil es Meinungsverschiedenheiten über einen Lehrplan für "dekoloniale Bildung" gab, den sie als Kurs oder Initiative einführen wollte, der aber "nicht mit den Prioritäten von Harvard übereinstimmt". (The Harvard Crimson). --- Lauren Williams spricht mit der Sängerin Alicia Hall Moran und dem Pianisten Jason Moran über ihre neue Musical-Produktion "Family Ball", darüber, wie sie sich vor mehr als 20 Jahren kennenlernten, als beide an der Manhattan School of Music studierten, und über die Ratschläge, die Alicias Mutter ihr für eine erfolgreiche Beziehung gab (WBUR).

Bruce Hardy spricht mit dem libanesisch-französischen Trompeter Ibrahim Maalouf über seinen Vater, der ihn ermutigte, Trompeter zu werden, aber nicht unbedingt mit dem musikalischen Weg einverstanden war, den er schließlich einschlug, und über die Kraft der Musik, die darin besteht, dass Menschen, selbst mit unterschiedlichen Überzeugungen, etwas miteinander teilen, wenn sie von der Musik bewegt werden (The New Yorker).

Lewis Porter beschreibt die Bassarbeit von Walter Page in seinen Aufnahmen mit Count Basie und anderen (Playback with Lewis Porter). --- Vinnie Sperrazza betrachtet die Arbeit des Schlagzeugers Paul Motian mit Carla Bley und Mose Allison (Chronicles) sowie Tony Williams' Album "Play or Die" von 1980 (Chronicles). --- Savannah Taylor spricht mit dem Bassisten Ron Carter über eine aktuelle PBS-Dokumentation über sein Leben (Ebony). --- Katha Kollmann hört sich das Album "Reflections" der ukrainischen Harfenistin Alina Bzhezhinska an (die tageszeitung). --- Gabriele Immenkeppel spricht mit dem Trompeter Rainer Goetzendorf (Bonner General-Anzeiger).

Nachrufe

Wir erfuhren vom Ableben des britischen Sängers Victor Evans im Alter von 88 Jahren (BBC), des Trompeters Jörn Anders im Alter von 57 Jahren (NWZ), des Saxophonisten Gene Cipriano im Alter von 94 Jahren (WBGO), des Gitarristen Mick Goodrick im Alter von 77 Jahren (WRTI), des österreichischen Pianisten Rudi Wilfer im Alter von 86 Jahren (ORF), des tschechischen Klarinettisten Pavel Smetáček im Alter von 82 Jahren (Radio Prague International), sowie der brasilianischen Sängerin Gal Costa im Alter von 77 Jahren (Süddeutsche Zeitung, JazzWax).

Aus der Welt der Jazzforschung

Destination Unknown: The Future of Jazz

Für das 18. Darmstädter Jazzforums (28. bis 30. September 2023) kommen mittlerweile die ersten Vorschläge für Referate und Panels herein. Inspiriert von Hartmut Geerkens Sun-Ra-Archiv im Jazzinstitut haben wir die Konferenz betitelt: "Destination Unknown. Die Zukunft des Jazz".

Der Call for Papers findet sich auf unserer Website (Destination Unknown), außerdem führen wir dort einen Blog, in dem wir eigene Gedanken und Diskussionen über das Thema festhalten. Die aktuellen Einträge des Blogs sind überschrieben mit: (1) The devil you (don't) know; (2) Spökenkiekerei; (3) Wer Visionen hat...; (4) ... unendliche Weiten ...; (5) es geht voran... (women in jazz).

Wenn Sie aktiv oder passiv an der Konferenz teilnehmen möchten, lassen Sie es uns wissen. Wenn Sie Ideen für einen Vortrag oder ein Panel haben, schreiben Sie uns. Wenn Sie wissen wollen, was im Laufe der Jahre auf der Jazzforum-Konferenz passiert ist, besuchen Sie die Website unseres Verlags (Wolke Verlag, Jazz).

Call for Papers [auf Englisch]:
Piano and pianists in jazz today: overview, heritage and research perspectives (conference organized successively in Tours and Toulouse in the fall of 2024 in both universities)

Topics that may result in paper proposals include: Major figures of the second half of the 20th/ first quarter of the 21st century; Masters and pupils, influences and filiations: what genealogies for jazz piano?; Instruments, gestural or sound treatments, devices; The piano trio, its models, its extensions; Identities, traditions, frontiers of jazz piano playing; When jazz piano meets art, folk or popular music; Non-pianists at the piano (Anthony Braxton, Jack DeJohnette, ..); Jazz piano and pianists on screen, in literature, theater.

Proposals +/- 150 words with short biographical sketch, to be sent before January 15th 2023: vincent.cotro@univ-tours.fr and ludovic.florin@univ-tlse2.fr (Languages of papers: French, English. Video conferencing allowed).

Deutscher Jazz Preis

ERINNERUNG: Noch bis zum 30. November 2022 läuft die Bewerbungsfrist für den Deutschen Jazzpreis 2023. Bewerben können sich Künstler:innen, Produzent:innen, Manager:innen, Promoter:innen, Mitarbeiter:innen von Labels, Verlagen und Rundfunkanstalten sowie Autor:innen journalistischer Beiträge und Veranstalter:innen von Festivals. Die 31 Preisträger:innen können sich je Kategorie über 10.000€ Preisgeld freuen. Nominierte einer Kategorie, die keinen Preis gewinnen, erhalten jeweils mindestens 1.000€ Nominierungsgeld. Bewerbungen können online eingereicht werden, eine Bewerbungsgebühr gibt es nicht. Auf der DJP-Website findet sich eine Übersicht aller 31 Kategorien und alle wichtigen Informationen zum Bewerbungsprozess. Neben den elf Einreichungskategorien werden in 20 kuratierten Kategorien Vorschläge von einer Fachjury eingereicht. Die Fachjury des Deutschen Jazzpreises setzt sich aus insgesamt 25 Persönlichkeiten aus dem Bereich Jazz und improvisierte Musik zusammen. Auch wenn bereits zahlreiche Einreichungen vorliegen, freut sich der DJP über weitere Einreichungen, insbesondere in den Kategorien "Radioproduktion", "Journalistische Leistung" und "Festival" (Deutscher Jazz Preis).

Letzte Woche im Jazzinstitut

heimat@jazzinstitut & Mainzer Jazzgespräch
Die Gitarristin und Podcasterin Mandy Neukirchner kam letzten Mittwoch aus Leipzig für eine Kurzresidenz ein paar Tage ins Jazzinstitut über, um ihre Arbeit als Podcasterin zu reflektieren und sich mit Expert:innen über neue Ideen für Inhalt und Präsentation auszutauschen (Bebop Mädchen). Mandy nahm am Mainzer Jazzgespräch teil, einer Gesprächsveranstaltung an der Musikhochschule Mainz, die wir einmal pro Semester organisieren. Diese Ausgabe stand unter dem Titel "Jazz und die Zukunft des Radios" und die anderen Podiumsteilnehmer waren Julia Neupert (SWR) sowie der Gitarrist Markus Fleischer, der eine monatliche Sendung bei einem lokalen Radiosender moderiert. Die drei Panelist:innen sprachen über die unterschiedlichen Formate und Ansätze, darüber, wie man ein Publikum erreicht, sowie darüber, wie ein zukünftiges Radio (linear oder digital) aussehen könnte. Während ihrer Kurzresidenz im Jazzinstitut unterhielt sich Mandy mit weiteren Expertinnen, nämlich nochmals der SWR-Journalistin Julia Neupert, mit der Kulturmanagerin Lisa Tuyala und mit der Podcasterin Imke Machura von der Raketerei. Sie nahm außerdem an einer "Zukunftswerkstatt" der Deutschen Jazzunion zum Thema "Digitalisierung und Rechteverwertung im digitalen Bereich" teil. (heimat@jazzinstitut).

Probleme mit der Website
... apropos Digitalisierung. Letzte Woche gab es einige Probleme mit unserer Website, die dazu führten, dass sowohl die Website selbst als auch unsere Wegweiser Jazz-Datenbank vorübergehend nicht erreichbar waren. Die Website ist inzwischen wieder online, und wenn dieser Newsletter Sie erreicht, sollten die meisten Seiten auf Deutsch wie Englisch wieder funktionieren. Nur die Datenbank des Wegweisers Jazz ist zurzeit noch offline. Wir hoffen, sie bis Ende nächster Woche repariert zu haben (Jazzinstitut Darmstadt).
 

APPLAUS !!!
"Applaus" steht für "Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten" und wird jährlich von Bundeskulturministerin Claudia Roth verliehen. Der Förderverein Jazz, eine lokale Musikinitiative, die einen Großteil der Konzerte im Gewölbekeller unterm Jazzinstituts organisiert, hat diese Auszeichnung gerade zum vierten Mal erhalten. Es ist eine Ehre ... und mehr, denn der Preis kommt zugleich mit einem Preisgeld von 10.000 Euro, das in die künftige Programmgestaltung fließt. Die Plakette hängt bereits unter den drei vorherigen in ihrem/unserem Konzertraum im Gewölbekeller unterm Jazzinstitut. Herzlichen Glückwunsch! (Applaus) 

"Play yourself..." in Würzburg
Am kommenden Samstag, 26. November 2022, 19:30 Uhr, liest Wolfram Knauer im Falkenhaus (Stadtbücherei) in Würzburg aus seinem Buch "Play yourself, man! Die Geschichte des Jazz in Deutschland". Seine Einblicke in die verschiedenen Phasen des Jazz in Deutschland wechseln an diesem Abend ab mit Solostücken des Gitarristen Joe Krieg (Main Post).
 

Aktuelle Öffnungszeiten des Jazzinstituts
Das Archiv des Jazzinstituts ist für Besucher und Nutzer nach Anmeldung geöffnet. Daneben können Sie uns weiterhin per Telefon, E-Mail oder Video-Call erreichen. Sollten Sie einen Video-Call wünschen, bitten wir Sie, dafür per e-mail einen Termin abzumachen und uns dabei bereits mitzuteilen, worum es in dem Gespräch gehen soll. Wir werden Ihnen dann einen Link für eine Webex Videosession für unser Treffen zusenden.

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