Saar-Musikhochschule „Ein entspanntes, positives Signal“

Saarbrücken · Zusammen Musik machen in Corona-Zeiten? Und teilweise noch als Bigband? Die Jazzer der Hochschule für Musik Saar (HfM) schlagen der Pandemie ein Schnippchen – zu sehen an diesem Sonntag.

 Die HfM-Jazzdozenten Oliver Strauch (links) und Manuel Krass (ganz rechts) – hier bei einer Probe der Gruppe „Die Redner“ mit Alisa Klein und Florian Penner zur Produktion „Plus Ultra“. Strauch und Krass stellen am Sonntag mit Kollegen die Semester-Ergebnisse der Jazz-Studiengänge vor.

Die HfM-Jazzdozenten Oliver Strauch (links) und Manuel Krass (ganz rechts) – hier bei einer Probe der Gruppe „Die Redner“ mit Alisa Klein und Florian Penner zur Produktion „Plus Ultra“. Strauch und Krass stellen am Sonntag mit Kollegen die Semester-Ergebnisse der Jazz-Studiengänge vor.

Foto: Kerstin Krämer

„Zunächst war da der Schock“, erinnert sich Oliver Strauch, Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik Saar (HfM). „Wann beginnt das Semester, wann kommen die Verträge für die Lehrbeauftragten, wie werden die Studierenden mit dieser Situation fertig?“ Drei Monate später können die HfM-Jazzer trotzdem Semester-Ergebnisse präsentieren – in Form eines Live-Streams mit Musik, Videos und Gesprächen. „Die emotionale Grundstimmung von Studenten wie Dozenten galt es in dieser haarsträubenden Situation im Auge zu halten“, erläutert Strauch. Vielen Kollegen seien wichtige Verdienstmöglichkeiten weggebrochen. „Eine ganze Branche im Jazz lag buchstäblich von heute auf morgen darnieder. Das führte aber vor allem zu einem riesigen Solidaritätsgefühl.“