Unsere Datenbank gibt einen Einblick in die Tonträger (CDs, Vinyl, Schellack) , die im Archiv des Jazzinstituts vorhanden sind. Von den etwa 100.000 Tonträgern im Jazzinstitut haben wir bislang etwa 50.000 erfasst. Unsere Filmsammlung ist mittlerweile komplett digitalisiert und im Jazzinstitut einsehbar.
Dabei handelt es sich um:
- sämtliche CDs im öffentlich zugänglichen Bestand des Jazzinstituts wurden komplett erfasst;
- alle 12-Inch-LPs im öffentlich zugänglichen Bestand des Jazzinstituts. Aufnahmen, die in den USA, Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Tschechoslowakei entstanden, wurden bereits komplett erfasst. Weitere Nachlässe und Zugänge sowie unsere Blues-, Gospel-, Rock-, Lyrik-&-Jazz-LPs, die unter dem Namen von Musiker:innen aus anderen als den oben genannten Ländern veröffentlicht wurden, werden nach und nach ergänzt, z.B. Frankreich, Polen, Brasilien, Japan, Indien u.v.m.;
- alle 10-Inch-LPs im öffentlich zugänglichen Bestand des Jazzinstituts wurden komplett erfasst;
- alle EPs (Singles) im öffentlich zugänglichen Bestand des Jazzinstituts wurden komplett erfasst;
- alle Filme (Spiel- und Dokumentarfilme, Konzertmitschnitte, Fernsehberichte u.v.m.) wurden komplett erfasst.
Daneben haben wir bereits unseren Bestand von etwa 15.000 Schellackplatten erfasst. Diese lagern im Kunstdepot Darmstadt.
Unsere Datenbank ist ein Bestandskatalog, keine Diskographie im eigentlichen Sinne. Wir erfassen also nicht die genauen, den einzelnen Titeln zugeordneten Besetzungen und Aufnahmedaten, sondern einzig die Angaben zu den im Jazzinstitut vorhandenen Platten. Sie können sich über unsere Datenbank also vorinformieren darüber, was Sie in unserem Archiv finden und in was Sie bei einem Besuch hineinhören können. Überspielungen vor Ort sind übrigens nur für Forschungszwecke möglich, nur von Tonträgern, die nicht mehr im Handel erhältlich sind, nur in real time und nur auf USB-Sticks im komprimierten MP3-Format.
Die Datenbank ist nach wie vor ein „work in progress“: Nicht nur ergänzen wir sie laufend um weitere Einträge; wir korrigieren daneben falsche oder missverständliche Einträge oder Daten sobald wir solche entdecken.
Die Plattensammlung des Jazzinstitut ist gewiss nicht allumfassend – es gibt jede Menge an Aufnahmen, die nicht in unserem Archiv sind. Die Sammlung deckt alle Stilbereiche dieser Musik ab, ist damit kein „Best of“, sondern ein Überblick über Gutes und nicht so Gutes, über gelungene Wege und versandete Experimente, über swingenden Mainstream genauso wie über Randbereiche zwischen Jazz und anderem. Die Sammlung setzt sich zusammen aus vielen unterschiedlichen Privatsammlungen sowie Tonträgern, die wir von Plattenfirmen, Vertrieben und Musikern als Schenkungen zugesandt bekommen. Insbesondere deutsche Verlage sollten ein Interesse daran, dass ihre Produktionen im Archiv des Jazzinstituts stehen. Wir sind die erste Anlaufstelle für diese Musik bei Musikern, Veranstaltern, Journalisten, Forschern und Jazzfans, aber auch wir können nur von den Projekten und Produktionen wissen, die wir selbst gesehen und gehört haben. Wir ermutigen Sie also, unser Archiv zu vervollständigen, egal ob es sich um historische Aufnahmen handelt oder neueste Einspielungen.
Dank
Wir haben viele ehrenamtliche Mitarbeiter, die Woche für Woche an der Erfassung unseres Tonträgerbestandes mitarbeiten. Im Augenblick sind dies vor allem Rainer Grobe, Thomas John und Günter Schapka.