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Max Clouth & Paul Janoschka

Paul Janoschka und Max Clouth erforschen Klangtexturen zwischen kammermusikalischem Jazz, freier Improvisation und außereuropäischer Musik.
Paul Janoschka ist als Jazz-Pianist und Komponist in vielen verschiedenen Bands und Ensembles tätig. 2019 absolvierte er sein Jazzpiano-Studium bei Prof. Rainer Böhm und Prof. Joerg Reiter an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Anschließend ist er nach New York City gezogen, wo er als Stipendiat des DAAD am City College of New York bei Kevin Hays und Fred Hersch kürzlich sein Master-Studium mit Bestnote abschloss. Als Pianist war er in New York in verschiedenen Bands Teil der dortigen Musik-Szene. Mittlerweile ist er in Frankfurt am Main wohnhaft.
Max Clouth, geboren 1985 in Frankfurt, studierte ab 2015 Jazzgitarre an der Hochschule für Musik Mainz bei Marc-Oliver Klenk und Norbert Scholly und von 2008 bis 2009 an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden bei Ralf Beutler und Stephan Bormann. Anschließend nahm er von 2009 bis 2012 Unterricht bei Pandit Nayan Ghosh an der Sangit Mahabharati Music School Mumbai und bei Guitar Prasanna an der Swarnabhoomi Academy of Music. Zusammen mit dem Frankfurter Elektro-Künstler Dan Bay veröffentlichte Max 2020 die EP “Voodoo Guitar”. Im April 2021 erschien die LP “Lucifer Drowning in a Sea of Light”, auf dem Max mit der Cellistin Sophie-Justine Herr und Kabuki am Modular-Synthesizer zu hören ist.

Cathrin Ambach Quartett

Die Jazzflötistin Cathrin Ambach hat in diesem 2021 gegründeten Quartett mit namhaften Musikern der Jazzszenen Köln und Mannheim ihre Traumbesetzung gefunden. Mit Riaz  Khabirpour an der Gitarre, Simon Schallwig am Kontrabass und Holger Nesweda am Schlagzeug verwirklicht das Quartett mit aufregenden Eigenkompositionen Contemporary Jazz. Besonders spannend ist hier die individuelle Handschrift der einzelnen Bandmitglieder, die in ihren jeweiligen Kompositionen zu erkennen ist. Getragen von gemeinsamer Spielfreude und Experimentierfreude verschmelzen die unzähligen Ideen zu einem homogenen modernen Quartettsound. Zu hören auf der 2023 erschienenen CD „CONNECTED“, die die Band an diesem Abend vorstellt.

dazz-Festival 2024: Claus Boesser-Ferrari

Jenseits sportlicher Ambitionen türmt Claus Boesser-Ferrari Groove-Kaskaden auf – um im nächsten Moment auf kaum hörbare feine Verästelungen umzusteigen. Indianische Ritualsongs und Operettenhits wechseln sich mit rau arrangierten Rocksongs und flächigen Soundtracks ab. Abdullah Ibrahim, Jimi Hendrix oder Lennon/McCartney lieferten das Material, das er neben seinen eigenen Kompositionen bearbeitet.

Eine Veranstaltung im Rahmen von dazz – Jazz Winter Darmstadt 2024

Mirko Meurer & The Gentlemen’s Jazztett

Mit ihrem Programm „It’s the most wonderful time of the year – The swinging Christmas  session” präsentiert das Gentlemen’s Jazztett ein typisch swingendes Weihnachtsprogramm, das viele gern gehörte Christmas-Hits aus den USA beinhaltet. Von „Let it snow“ bis „Winter Wonderland“ und von „Santa Claus is coming to town” bis “Have yourself a merry little Christmas” ist hier fast alles drin, was der amerikanische Swing der  30er bis 70er Jahre der Welt an bekannten Weihnachtssongs geschenkt hat.

Programmatisch startet das im Trio auftretende Gentlemen’s Jazztett den Abend mit  weihnachtlichen Wintersongs und nähert sich in zwei Sets stetig den musikalisch  verarbeiteten Weihnachtsfeiertagen an. Lassen auch Sie sich von den Musikern in  vorweihnachtliche Stimmung versetzen und genießen Sie einen unbeschwerten, swingenden Abend.

Mirko Meurer – Gesang | Manuel Seng – Piano | Niklas Schumacher – Bass

PAUL WALKE TRIO

Paul Walke bastelt gerne Collagen auf Papier, aber noch lieber auf seiner Gitarre. Nach Folkmusik klingende Balladen treffen in seinem Trio auf explosive, dissonante Kompositionen – Zuhörende werden überrascht, Hörgewohnheiten über den Haufen geworfen. Spontanität und Interaktion sind dabei nur zwei zentrale Werkzeuge, derer sich das Trio bedient. Paul Walkes Kompositionen spiegeln dabei seine Vorliebe für das Collagieren wider. Kleinste Schnipsel verschiedenster musikalischer Elemente sind bei genauer Betrachtung des Gesamtbildes erkennbar: Einflüsse aus klassischem Gitarrenrepertoire, schwingender Jazztradition und avantgardistischer Musik – all das wird in kammermusikalischer Besetzung zusammengeklebt. Bei der musikalischen Gestaltung helfen ihm dabei sensibel groovend und mit stets offenen Ohren:

Mario Angelov – Kontrabass
Micha Jesske – Schlagzeug

4 ON JAZZ: Anke Schimpf – Christoph Kühnel – Udo Brenner – Thea Florea

4on Jazz ist ein Jazz-Quartett aus dem Raum Darmstadt. Spielfreude, Musikalität und Impulsivität stehen im Vordergrund und vermitteln die interpretatorische Vielseitigkeit des Jazz. Basierend auf diversen Jazz-Klassikern werden neue Linien gezeichnet und Spielräume ausgelotet. Um die Saxophonistin und Flötistin Anke Schimpf gesellen sich Udo Brenner am Kontrabass, Christoph Kühnel als erfahrener Mann an den Tasten und die engagierte Schlagzeugerin Thea Florea. Das Programm umfasst Stücke von Stanley Turrentine, Claire Fischer, Enrico Pieranunzi, Esbjörn Svenson, Grover Washington, Keith Jarrett u.v.m.

SOM DE PRATA – Samba, Bossa Nova, Forró, Choro

Das Quartett ,,Som de Prata”, bestehend aus der Sängerin Gabriela Lehr, der Flötistin Nina Groschup, der Schlagzeugerin Cris Gavazzoni und dem Gitarristen und Arrangeur Humberto Colacio, widmet sich der brasilianischen Musik und interpretiert Stücke von anerkannten Komponisten der modernen volkstümlichen brasilianischen Musik, der sogenannten Música Popular Brasileira, wie Tom Jobim, Pixinguinha und Vinícius de Moraes.

GIOVANNI PALOMBO & PASQUALE LAINO – World-Jazz aus Italien

Giovanni Palombo und Pasquale Laino, Gitarrist bzw. Saxophonist aus Rom, zieht es als „Jazz Nomaden“ auch nach Darmstadt. Beide sind nicht nur im italienischen Jazz zuhause, auch in der Klassik, in zeitgenössischer Musik, in Musik für Film und Theater tummeln sie sich.

Giovanni Palombo ist ein Gitarrist und Komponist, der als akustischer Fingerpicking-Gitarrist auch in Deutschland bekannt wurde. Mehrere Platten hat er im Label von Peter Finger aufgenommen. Genauso selbstverständlich wie als Sologitarrist agiert er als Mitglied verschiedener Ensembles zwischen World-Jazz, folkloristischer und akustischer Musik mit improvisatorischem Einschlag. Mediterraner Swing und großartige melodische Phrasen werden zu stimmungsvollen und berührenden Stücken verwoben, die uns auf eine außergewöhnliche künstlerische Reise mit poetischen Nuancen mitnehmen. Anrührende und verspielte Melodien verknüpfen sich in Palombos Musik mit impressionistischen Harmonien zu einem dichten Klang-Gewebe, auf dem sich die Improvisationen seiner musikalischen Partner gelassen ausbreiten können. Seine besondere Stärke ist das versierte und einfühlsame Begleiten.

Pasquale Laino ist ein herausragendes Mitglied der italienischen Saxofonszene. Er ist einer der Gründer der Gruppe Klezroym und des Saxophonquartetts Arundo Donax. Sein Ton ist butterweich, sein Spiel äußerst facettenreich und farbenfroh. Sein dezenter Einsatz elektronischer Klänge klingt einfühlsam und geschmackvoll. Laino hat mit vielen Größen der italienischen Jazzszene gespielt und schafft einen wunderbaren Kontrast zum Gitarrenspiel von Giovanni Palombo.

https://www.giovannipalombo.com/

LUIS GALLO & MAX CLOUTH

Den Madrider Luis Gallo und den Frankfurter Max Clouth verbindet die Liebe zur Gitarre und zum guten Essen: “Musik machen ist wie Kochen, es geht um gute Zutaten, gutes Timing und guten Geschmack.” sagt Max Clouth. “Und darum, manchmal frische Rezepte auszuprobieren!” ergänzt Luis Gallo.

Die Lust an frischen musikalischen Rezepten hat beide angetrieben, in verschiedensten Konstellationen zu arbeiten: Luis mit Hans Zimmer, Ara Malikian und Jorge Pardo, Max mit Varijashree Venugopal, Arto Tuncboyaciyan und seinem Max Clouth Clan, der die Klangsprache indischer Ragas in den Jazz überträgt. Jetzt also ein Duo dieser beiden Grenzgänger. “Die Gitarre lässt sich in jede Kultur übertragen. Für mich ist sie wie eine Brücke!” meint Luis. Max dazu: “Luis spricht Englisch mit spanischem, ich mit deutschem Akzent, aber am Ende sprechen wir beide Musik, wir sprechen Gitarre!”

BEJAMBÁ

Das Duo BEJAMBÁ spielt  Musik für Flöte und Gitarre aus Balkan, Moderne, Tango, Lateinamerika und Jazz. Dabei geht das Duo auf musikalische Reise nach Argentinien,  Brasilien, Bulgarien, Serbien, Spanien, Patagonien, Amerika und Kuba. Cathrin  Ambach//Flöte und  Benjamin Grundmann//Gitarre haben auf diesen „Reisen“ die unterschiedlichsten Klänge und Stile entdeckt und lassen sie auf der Bühne aufleben.
Im aktuellen Programm spielt BEJAMBÁ Musik des kubanischen Komponisten Eduardo Martin, des serbischen Gitarristen Miroslav Tadic, des argentinischen Meisters des Tangos Astor Piazzolla, des brasilianischen Gitarristen Baden Powell, des argentinischen  Gitarristen Marcelo Coronel, des Jazzpianisten Chick Corea und vielen anderen. Ein  Konzertprogramm, in welchem Elemente aus Jazz, traditioneller lateinamerikanischer und bulgarischer und serbischer Musik und Neuer Musik gekonnt vereint werden.