The Jazzinstitut established its own venue in its intimate and acoustically outstanding concert space underneath its current residence. Every Friday the venue hosts more or less known artists. An ongoing series entiteled “JazzTalk” invites musicians for a regular concert followed by a public interview onstage. Aditionally Darmstadt’s jazz initiative (Verein zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e.V.) presents its own concert series at the club as well as a jam session (last Friday every month).
Also, the room is let to jazz musicians from around for their own purposes like rehearsals, cd releases or band presentations i.e.. In the attic of the building, the jazz gallery presents alternating exhibitions of visual artists with regard to jazz.
Upcoming Events
-
Sat28Apr2018
Bessunger Frühlingserwachen
20.30 hGewölbekeller unterm Jazzinstitut,
Eintritt freiOpener Band: Outline 18
Anke Schimpf | Altsaxophon, Querflöte
Frauke Kühner | Tenorsaxophon
Michael Bossong | Sopransaxophon
Christian Ries | Gitarre
Uli Partheil | Klavier
Michael Distelmann | Bass
Max Appel | SchlagzeugFoto: Peter Gerhard©
Das "Frühlingserwachen" gehört mittlerweile beinahe schon zu den historischen Volks- und Straßenfesten in Darmstadts südlichem Stadtteil Bessungen. Ein Ereignis, bei dem eine Nacht lang die Livemusik dieses ohnhin kulturell so lebendige Quartier rund um Orangerie und Bessunger Jagdhof regiert. Neben Jazzinstitut, Jagdhofkeller und Knabenschule spielt in vielen Kneipen handgemachte Musik bei freiem Eintritt.
Outline ist die sich ständig wandelnde Allstar-Besetzung des Vereins zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt e.V., denn hier greifen die Veranstalter noch selbst zu den Instrumenten. Förderverein und das Jazzinstitut Darmstadt laden heute im Gewölbekeller eine Darmstädter zum Konzert. Dafür verschiebt sich im April die bei Musikerinnen und Musiker der Rhein-Main-Region so beliebte Bessunger Jam Session um eine Woche nach vorne (Freitag, 20. April).
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
-
Fri04May2018
Urs Leimgruber & Andreas Willers
20.30 hGewölbekeller unterm Jazzinstitut,
15,- Euro / erm. 12,- Euro [U21 und Teilhabecard: 3,- Euro]
Tickets online bei ztix (zzgl. 10% VVK Gebühr)Annäherung an die Lauschgrenze
Urs Leimgruber | Sopran- und Tenorsaxophon
Andreas Willers | Gitarre, ElectronicsFoto: Promo©
"Ein sanfter Sog von Geräuschen, die Klang werden. (...) Manchmal nehmen die Töne Fahrt auf, ballen ihre Energie. Und dann wieder: Annäherung an die Lauschgrenze." So beschreibt Roland Spiegel vom Bayrischen Rundfunk die Musik des Duos. Der Sopran- und Tenorsaxophonist Urs Leimgruber und der Berliner Gitarrist Andreas Willers leben von Interaktion und Abstraktion, Intuition und Struktur. Hier wird nicht auf der Bühne experimentiert, sondern es entfaltet sich ein offener Schaffensprozess, dessen Konzentration auf das Wesentliche die Vermeidung jeglicher Redundanz erlaubt.
Willers, der nach Anfängen als Blues- und Avantgarde-Rock-Gitarrist sein Solo-Debut 1981 auf dem Freejazz-Label FMP gab, gilt als Ausnahmeerscheinung mit einem enormen stilistischen Background und weiten technischen und klanglichen Möglichkeiten, die von sicherem Formgefühl und emotionaler Kraft getragen sind. Wie auch der Saxophonist Urs Leimgruber zählt er zum Nukleus der zeitgenössischen, improvisierten Musik in Europa. Der Schweizer, Dozent an der Hochschule Luzern, hat durch neue Spieltechniken und seinen erweiterten Saxophonklang Bedeutendes zur Entwicklung seines Instruments beigetragen.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
-
Fri11May2018
Kalin Yanchev & Friends
20.30 hGewölbekeller unterm Jazzinstitut,
10,- Euro / erm. 7,- Euro [U21 und Teilhabecard: 3,- Euro]
Tickets per e-mail reservierenKlassik für Jazzfreu(n)de: Von Albeniz bis Monk
Kalin Yanchev | Gitarre
Franciel Monteiro | Gitarre
Ida Stölting | ViolineFoto: Kalin Yanchev Promo ©
Klassik fuer Jazzfreu(n)de: Das Konzertprogramm als pdf-Datei
Kalin Yanchev wurde 1989 in Yambol, Bulgarien geboren. Er besuchte das nationale Musikgymnasium „Dobrin Petkov“ in Plovdiv in die Gitarrenklasse von Milena Valcheva und die Kammermusikklasse von Valentin Valchev. Während seiner Schulzeit gewann er u.a. den Ersten Preis des IX. International Festival for Guitar „Acad. Marin Goleminov“, Kyustendil sowie des VII. Balkan Festival and Competition for Guitar in Velingrad.
2008 begann er sein Musikstudium an der Akademie für Tonkunst Darmstadt, wo er in die Gitarrenklasse von Prof. Olaf Van Gonnissen aufgenommen wurde. Während sein Studium hat Kalin Yanchev regelmässig beim Frankfurter Gitarrenfrühling an „Dr. Hochs Konservatorium“ mitgespielt und im Rahmen der Darmstädter Gitarrentage an Meisterkursen von Marcin Dila, Zoran Dukic, Margarita Escarpa, Goran Krivokapic, Carlo Marchione und Pavel Steidl teilgenommen.
Im Juni 2014 gewann er den „Prinzessin Margaret von Hessen“-Wettbewerb an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Nach seinem Studium in Darmstadt studierte er bis 2017 im Masterstudiengang an an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt in die Klasse von Prof. Christopher Brandt.
Der Brasilianer Franciel Monteiro, in Sao Paulo geboren, absolvierte ebenfalls ein klassisches Gitarrenstudium in Darmstadt bevor er 2017 als Schüler für Jazz-Gitarre bei Michael Sagmeister an die Hochschule nach Frankfurt wechselte. Monteiro ist vielfach ausgezeichneter Solist und Komponist von Klassischer wie Jazzmusik. Auch die Violinistin Ida Stölting war Studentin an der Akademie für Tonkunst und erweitert an der Geige das Klangspektrum der beiden Gitarren.
Eine Veranstaltung der auftretenden Musiker/innen mit Unterstützung des Jazzinstituts Darmstadt
-
Fri18May2018
States of Play
20.30 hBessunger Knabenschule, Halle,
18,- Euro / erm. 12,- Euro [U21 und Teilhabecard: 3,- Euro]
Tickets per e-mail reservierenYEAH!BANDS! Die Band in einer Band in einer Band
Valentin Garvie | Trompete, Rudi Mahall | Bassklarinette, Pierre Borel | Saxophon, Nicola Hein | Gitarre, Philip Zoubek | Klavier, Christian Ramond | Kontrabass, Dominik Mahnig | Schlagzeug, Sebastian Gramss | Kontrabass, Etienne Niellesen | Schlagzeug, Ludwig Kuckartz | Lichtkonzept, Jörn Nettingsmeier | Klangregie
Foto: Frank Schindelbeck ©
Ein exorbitantes Projekt, das viele Dimensionen sprengt. Zunächst einmal die räumlichen Beschränkungen unseres akustisch so brillanten Gewölbekellers unter dem Jazzinstitut. Deswegen weichen wir zum Finale unserer Kurzreihe YEAH!BANDS! in die Halle des Kulturzentrums Bessunger Knabenschule aus.
STATES OF PLAY ist eigentlich mehr als eine Band. Sie ist mehrere Bands in einer. Im Grunde ein von außen beeinflusstes Ensemble, eine Inszenierung, eine gelungene Symbiose aus spontaner Freiheit und choreografierter Fremdbestimmtheit.
Kontrabassist Sebastian Gramss widmet sich mit States of Play einer „radikalen Manipulation der essentiellen Architektur von Musik“, wie er es nennt. Melodien, Rhythmen und Grooves, die diese Big Band mit ihren superben Solisten im Übermaß zu bieten hat, werden in Echtzeit zerlegt und immer wieder neu zusammengesetzt, verwandelt sich quasi schon im Entstehen fortwährend, erschafft immer neue Klangsituationen und erweitert damit vertraute Strukturen polyrhythmisch. Es erklingt eine Musik, die in jeder Sekunde neue Gestalt annehmen kann. Hier wird nicht das existierende Ausgangsmaterial schnöde dekonstruiert, sondern die dabei entstehenden Fragmente auch gleich wieder spielerisch in eine neue Klangordnung gebracht.
„Wir können mit den vielen Übergängen, die wir schaffen, viele Dinge übereinander schichten oder ineinander verzahnen, was uns unendliche spielerische Möglichkeiten eröffnet“, sagt Sebastian Gramss.
Das komponierte Ausgangsmaterial wiederum bildet das ordnende Gegengewicht zu den sich ständig verschiebenden Ebenen, auf denen sich die beiden Rhythmus-Gruppen und die drei Bläser der Band fortwährend bewegen. Gleichzeitig interagieren das Lichtkonzept und die Videosequenzen des Licht-Art Künstlers Ludwig Kukartz mit den auf der Bühne agierenden Künstlern. Das Lichtkonzept selbst ist als unaufdringliches visuelle Pendant zur Musik zu verstehen. Mit raumfüllenden (Projektion von oben auf Boden und Hinterbühne), sich langsam verändernden Struktur- und Farbverläufen folgt und kontrastiert es den Verlauf der Musik.
Man darf also äußerst gespannt sein auf diese ungewöhnliche Spieleanordnung mit ihrem unendlichen Möglichkeitsreichtum und ihren einfallsreichen Improvisatoren, die am Vorabend ihres Auftritts beim Moers Festival 2018 Station in Darmstadt machen.
Eine Veranstaltung des Jazzinstituts Darmstadt in Kooperation mit der Bessunger Knabenschule
-
Fri25May2018
Bessunger Jam Session
20.30 hGewölbekeller unterm Jazzinstitut,
Eintritt freiOpener Band: Jürgen Wuchners Mingus Workshop Band
Foto: Jazzinstitut Darmstadt ©
Seit vielen Jahren schon arbeitet Bassist Jürgen Wuchner mit diesem vielköpfigen Ensemble, das sich aus Amateurmusiker/innen aus dem Rhein-Man-Gebiet zusammensetzt. Was ursprünglich als musikalische Reminiszenz an Kontrabass-Legende Charles Mingus und dessen agile Mingus-Bigband gedacht war, ist nach vielen Jahren des Zusammenspiels inzwischen weit mehr als eine reine Repertoire-Band. Viele Stücke aus Wuchners Feder, aber auch anderer großer Komponisten der Jazzgeschichte gehören zu ihrem Programm.
Anschließend laden der Förderverein Jazz e.V. und das Jazzinstitut Darmstadt Musikerinnen und Musiker am letzten Freitag des Monats zum zwanglosen Musizieren vor Publikum bei freiem Eintritt, das diesmal unter dem weit gefassten Motto ALL MUSIC stehen soll.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
-
Sun27May2018
Pietro Ballestrero & Achille Succi
19 hGewölbekeller unterm Jazzinstitut,
15,- Euro / erm. 12,- Euro [U21 und Teilhabecard: 3,- Euro]
Tickets online bei ztix (zzgl. 10% VVK Gebühr)Workshop und Konzert: Mediterranian Roots
Achille Succi | Bassklarinette
Pietro Ballestrero | GitarreFoto: ECK Festival Lodz ©
Der italienische Gitarrist Pietro Ballestrero stellt bei seiner Rückkehr ins Jazzinstitut Darmstadt sein neuestes Album mit dem Titel "ROOTS" vor, welches sein Duo mit dem Holzbläser Achille Succi dokumentiert. Succi selbst gehört zu den interessanten italienischen Musikern der dortigen Jazz Szene. Der überaus intensive Dialog zwischen der tiefen Stimme der Bassklarinette und den rein klingenden Nylonsaiten von Ballestreros Akustikgitarre flutet durch die Originalkompositionen der beiden Musiker. Loops, vertraute Riffs, bekannte Melodien und selbst Coverversionen bestens vertrauter Rocksongs erhalten dadurch einen sehr speziellen Charakter. Die vertraute Sprache und der Gestus des zeitgenössischen Jazz verbindet sich dann auf einzigartige Weise mit dem typischen Sound mediterraner Musik. Dies zeichnet den besonderen Charakter dieses Projekts aus und steht gleichermaßen in einem kontinuierlichen Bezug zu Ballestreros früheren Arbeiten.
Die beiden Musiker bieten am Sonntagmittag (11 bis 17 Uhr) im Keller des Jazzinstituts einen Workshop für Musikerinnen und Musiker aller Instrumente an. Informationen und Anmeldungen unter Tel. 0160 9825-3538.
Webseite von Pietro Ballestrero
Eine Veranstaltung des ESOC Italian Culture Club
-
Fri01Jun2018
Richard Koch Quartett
20.30 hGewölbekeller unterm Jazzinstitut,
15,- Euro / erm. 12,- Euro [U21 und Teilhabecard: 3,- Euro]
Tickets online bei ztix (zzgl. 10% VVK Gebühr)Eine Wald voll unglaublicher Töne
Richard Koch | Trompete, Komposition
Michael Hornek | Klavier
Andreas Lang | Bass
Andi Haberl | SchlagzeugFoto + Text: Promo©
Die Trompete sucht immer das Holz, sagt Richard Koch. Einen natürlichen Resonanzraum. Na, und wo findet der Mensch das Holz?! Im Wald. Albumtitel gefunden. Wald erscheint im März 2018. Der in Österreich geborene und seit über 20 Jahren in Berlin lebende Trompeter hat die Stücke auf seinem Debütalbum tatsächlich auch im Wald komponiert. Und zwar nicht in einem naheliegenden Forst in Brandenburg oder Mecklenburg, sondern auf der niederländischen Insel Vlieland.
Melancholie und Witz übergeben seine Quartettmitglieder einander wie einen kostbaren Staffelstab, dabei hat der Herr Koch immer einen klaren Ton auf den Lippen und ein offenbar großes Vergnügen daran, im Klangwald mit allen Elementen zu verschmelzen und zu verwachsen. Vieles wirkt in seinem Quartett kindlich verspielt, rappelnd und aufbrausend wie im Willem Breuker Kollektief. Wir befinden uns schließlich auf einer niederländischen Insel. Aber bevor es zu clownesk wird, spielt Richard Koch lieber wieder weiterkomponierte, besinnliche Fugen der Photosynthese vor, die ihm erst gestern die Waldvögel mit auf den Weg gegeben haben. Aber nicht nur die Vögel - der ganze Wald musiziert! Ein komplexes, organisches System. Ein Orchester!
Das Richard Koch Quartett ist eine der großen Entdeckungen des Berliner Jazzjahrs 2018 und hoffentlich noch weit darüber hinaus. Mit dem Schlagzeuger Andi Haberl, dem Pianisten Michael Hornek und dem Bassisten Andreas Lang verfügt das Quartett über alle musikalischen Fähigkeiten, die Musik des Waldes ewig formvollendend in unsere Städte zu tragen. Auf so einer Bühne steht man schließlich auch in einem Stück Wald. Richard Koch steht ansonsten gerne mit dem Andromeda Mega Express Orchestra auf der Bühne. Und die sehr gerne mit The Notwist. Aber auch mit Peter Fox oder den Beatsteaks hat er immer wieder zusammengearbeitet. Und falls Sie auf dem neuen Nils Frahm Album eine Trompete hören, dann wird es sicher auch die von Richard Koch sein. Ein umtriebiger Trompeter.Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.
-
Fri08Jun2018
Graz-Darmstadt Jazz Connection & Jimmy's Gang
19 hBessunger Jagdhof vor dem Jazzinstitut und Jagdhofkeller,
Eintritt freiEuropa in Darmstadt – Festwoche der Partnerstädte
Jazz & the Cities: Graz – Darmstadt
Michael Kahr | Komposition, Klavier
Jürgen Wuchner | Komposition, Bass
Michael Bossong | Sopransaxophon
Anke Schimpf | Altsaxophon, Flöte
Frauke Kühner | Tenorsaxophon
Rüdiger Schwenk | Baritionsaxophon
Christian Ries | Gitarre
Max Appel | SchlagzeugFoto: Michael Kahr Promo©
Das Projekt Jazz & the Cities ist eine aktuelle künstlerische Zusammenarbeit von Jazzinstitutionen und -musikerInnen aus Graz und Darmstadt. Ein gemeinsam erarbeitetes Konzertprogramm wird im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Städtepartnerschaft am 17. Mai 2018 in Graz und am 8. Juni 2018 in Darmstadt präsentiert.
Der Darmstädter Beitrag wird von Outline 18, dem Ensemble des Vereins zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt, unter der Leitung von Jürgen Wuchner koordiniert. Der Grazer Beitrag basiert auf Ergebnissen eines künstlerischen Forschungsprojekts des österreichischen Wissenschaftsfonds „Jazz & the City: Identität einer Jazz(haupt)stadt“ und wird vom Grazer Pianisten, Komponisten und Musikwissenschafter Michael Kahr geleitet.
Bei Regen findet das Konzert im Jagdhofkeller statt.
Blues-Power mit Jimmy's Gang aus Alkmaar
Jimmy Martin Sterman | Gesang
Pete Becker | Gitarre
Erik Heskens | Bassgitarre
Erwin Aubroeck | Hammondorgel
Pieter Voogt | SchlagzeugFoto: Peter Putters©
Seit über 40 Jahren sind sie bereits auf den Bühnen Hollands unterwegs. Sie lassen sich inspirieren von den Allman Brothers, von Joe Bonamassa und Willy de Ville und schmieden daraus ihren eigenen unverwechselbaren Stilmix: „Rhythm & Blues & Southern Rock“. Bluesgetränkte Partystimmung ist angesagt, wenn Jimmys Gang aus Alkmaar im Bessunger Jagdhofkeller den Jazz- und Bluestag der Partnerstädte beschließt. Darmstädter Bluesmusiker sind herzlich zur Session eingeladen.
ab ca. 21 Uhr im Bessunger Jagdhofkeller, Eintritt frei.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V. anlässlich der Partnerschaftswoche
-
Sun17Jun2018
TALENTS DAY (part one)
ab 15.30 hGewölbekeller unterm Jazzinstitut und Bessunger Jagdhof,
Eintritt freiJunge Ensembles aus Darmstadt und von der Bergstraße stellen sich vor
Konzerte der Musikakademie Bergstraße und der Musikschule Dieter Böck im Jazzinstitut Darmstadt zum 25-jährigen Jubiläum
Den Auftakt bestreiten einige der fortgeschrittenen Solisten der Musikschule Dieter Böck. Beim anschließenden Ensemblekonzert treten Formationen auf, die in der Musikakademie Bergstraße ausgebildet werden. Neben dem Unterrichtsangebot der Musikschule gibt es seit 2015 die Musikakademie Bergstraße, in der sich Schüler jeden Alters und Leistungsniveaus intensiv mit Musik befassen können. Das Angebot der Musikakademie wird in Form regelmäßiger Workshops zu unterschiedlichen Themen sowie auch regelmäßiger Bandworkshops veranstaltet. Bei vielen Angeboten spielt die Improvisation eine wichtige Rolle.
Klavier, Saxophon und Klarinette stehen im Vordergrund des Solistenkonzerts um 15.30 Uhr. Es werden unterschiedlichste Genres von Klassik bis zu Jazz-Improvisationen vorgestellt.
Im Konzert um 16.30 Uhr befassen sich Ensembles in verschiedenen Formationen mit unterschiedlichsten Stilistiken. So werden Jazz- und Blues-Standards zu hören sein, aber auch lateinamerikanische Stücke und Stücke aus dem Bereich Rock, Funk & Soul. Eine Formation hat sich speziell Stücke der Band Lucky Chops ausgesucht. Die Improvisation spielt die zentrale Rolle.
Der Spaß und die Leidenschaft, die die Musiker beim Spielen entwickeln sind unüberhörbar. Ein abwechslungsreiches Programm erwartet die Zuhörer an diesem Tag.
Eine Veranstaltung der Musikakademie Bergstraße und der Musikschule Dieter Böck
-
Sun17Jun2018
TALENTS DAY (part two)
19 hBessunger Jagdhof, bei schlechtem Wetter im Jagdhofkeller
Eintritt freiJUWEMO mit Uli Partheil feat. Nabeel Ismaeel (Oud)
Seit über einem Jahr entwickelt der Jazzpianist Uli Partheil mit seinem Darmstädter JUgend WEltMusikOrchester diesen ganz eigenen JUWEMO-Sound. Satt orchestrierte Latin-Klänge, melodische Jazzstandards mit wachsenden Einsprengseln solistischer Improvisationen. Inzwischen sind die jungen Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 14 und 19 Jahren soweit, sich auch an Stücke anderer Komponisten heran zu wagen.
Der syrische Oud-Virtuose Mustafa Kakour macht das junge Orchester nun in einem zweitägigen Workshop mit den Klängen der traditionellen arabischen Laute vertraut und öffnet dessen musikalischen Horizont noch ein Stückchen weiter. Kakour, ein ausgebildeter Musiklehrer, der als Flüchtling aus dem Bürgerkriegsland Syrien nach Frankfurt kam, bildet in der Mainmetropole mittlerweile mit einigen anderen den Nukleus des Projektes "Musical Bridges", welches in Deutschland gestrandete, professionelle Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt einbindet.
Mustafa Kakour wurde 1985 in Masyaf, Syrien geboren. Als Kind erlernte er zunächst Trompete und später Horn sowie die orientalische Oud. Er studierte Horn an der Universität Homs und schloss sein Bachelor-Studium 2012 ab. Gleichzeitig bildete er sich privat in orientalischer Musik weiter. Er ist Gründer von „DAR AL Almousika“, der ersten Musikschule von Masyaf, die er bis zu seiner Flucht 2015 erfolgreich leitete und an der er sich auf das Unterrichten der Oud spezialisierte.
Foto: Günter Bauer©
Bei der Initiative „Bridges – Musik verbindet“ spielt Mustafa Kakour die Oud in den Ensembles „Aramesk“ und „Group Tremolo“. Auch engagiert er sich bei den im Aufbau befindlichen musikpädagogischen Projekten sowie als Übersetzer und Arrangeur. Darüber hinaus arbeitet er als Oud-Lehrer sowie als Lehrer für orientalische Musiktheorie. Ein besonderer Schwerpunkt bildet sein Engagement für den Dialog zwischen orientalischer und westlicher Musikkultur.
Für Publikum und die Jungen Ensemblemitglieder wird diese Kooperation mit Sicherheit eine spannendes Ereignis. Beim Auftritt auf dem Bessunger Jagdhof muss sich Kakour allerdings aufgrund anderer Verpflichtungen von seinem syrischen Landsmann Nabeel Ismaeel, ebenfalls ein Oud-Virtouse, vertreten lassen.
Eine Veranstaltung des Förderverein Jazz e.V.
-
Fri22Jun2018
Pieronczyk / Oestreich / Fischer
20.30 hGewölbekeller unterm Jazzinstitut,
15,- Euro / erm. 12,- Euro [U21 und Teilhabecard: 3,- Euro]
Tickets online bei ztix (zzgl. 10% VVK Gebühr)Freundschaftliche Konversationen
Adam Pieronczyk | Saxophon, Komposition
Jan Oestreich | Bass
Christian Fischer | SchlagzeugFoto: Ignacy Matuszewski©
Adam Pieronczyk gehört zu den wichtigsten und kreativsten Musikerpersönlichkeiten der heutigen polnischen Jazzszene. Als Saxophonist, Komponist und Bandleader beeindruckt er sein Publikum wie die Musikkritik gleichermaßen und erhielt dafür zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Pieronczyks kraftvolles und warmes Spiel verbindet Virtuosität, musikalischen Intellekt und Emotionalität in absolut eigenständiger und unverwechselbarer Weise. Seine herausragende musikalische Klasse machte ihn schnell zu einem gefragten Musiker. So arbeitete er mit Größen wie Miroslav Vitous, Sam Rivers, Leszek Mozdzer, Tomasz Stanko, Gary Thomas, Greg Osby, Archie Shepp, Ted Curson, Bobby McFerrin, Anthony Cox, Ed Schuller oder Joey Calderazzo. Seine internationale Konzerttätigkeit führte ihn zu Festivals und Tourneen in ganz Europa, Marokko, Israel, Brasilien, Mexiko und den USA. Zahlreiche preisgekrönte CD-Produktionen dokumentieren das überaus kreative und facettenreiche Schaffen.
Mit dem Kontrabassisten Jan Oestreich und dem Schlagzeuger Christian Fischer verbindet Adam Pieronczyk eine langjährige tiefe Freundschaft. Die musikalische Zusammenarbeit begann bereits in den frühen 1990er Jahren. Ihre gemeinsam gegründete Formation „Temathé“ gehörte zu den interessantesten und eigenständigsten Jazzensembles ihrer Zeit. Das hochenergetische und expressive Zusammenspiel begeisterte Publikum wie Kritiker gleichermaßen, 1996 erschien die CD „Water Conversations“.
Neben Club- und Festivalauftritten absolvierte „Temathé“ ausgedehnte Konzertreisen nach Polen, Frankreich, Luxembourg sowie Belgien und arbeitete u.a. mit Archie Shepp, Ted Curson sowie Leszek Mozdzer zusammen. In den Folgejahren traten Adam Pieronczyk, Jan Oestreich und Christian Fischer immer wieder sowohl im Trio, als auch mit dem Pianisten Oliver Maas und Trompeter Daniel Schmitz auf.
Unter dem Titel „Conversations“ präsentieren Adam Pieronczyk, Jan Oestreich und Christian Fischer nun ihr neues Programm.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Jazz e.V.