[:de]Das 10. Darmstädter Jazzforum befasste sich vom 4. bis 7. Oktober 2007 mit dem Thema “The World Meets Jazz”. Dabei ging es weniger um das Thema Weltmusik als vielmehr um die Tatsache, dass der Jazz von Anfang an eine produktive Musik war und Musiker in aller Welt, die sich ihm zuwandten, seine Wurzeln als afro-amerikanische Musik genauso kennen und respektieren mussten wie sie ihre eigene Traditionen mit einbrachten. Es ging um die produktive Auseinandersetzung mit den Traditionen, um die Tatsache, dass der Jazz mittlerweile jede Menge Impulse aus anderen Ecken der Welt erhält, die ihn als ihre ganz eigene Musik begreifen. Wir wollten diesen unterschiedlichen Annäherungen, Adaptionen oder Adoptionen näher kommen und uns mit Ideen befassen, die zwar aus ethnischen Musikrichtungen kommen, aber mit der Spielhaltung des Jazz so hervorragend harmonieren, dass es schwer fällt, die musikalischen Ergebnisse noch unter gängigen Genrebegriffen abzulegen. Weder handelt es sich dabei nämlich wirklich um “Weltmusik”, noch ist es Mainstream-Jazz im herkömmlichen Sinne. Es ist ein kreativer Austausch, der den Jazz verändert.
Hier: Das komplette Programmheft des 10. Darmstädter Jazzforums als pdf-Dokument.[:en]The 10th Darmstadt Jazzforum from October 4th to 7th, 2007 centered on the subject “Encounters – The World Meets Jazz”. The subject matter was not so much “world music” but rather the fact that jazz was a productive music from the beginning. We were aware, that musicians all over the world who took up jazz had to know and respect its roots as African-American music as well as had to contribute some of their own traditions. The Darmstadt Jazzforum discussed this productive discourse of traditions, the fact that jazz has been influenced by music traditions from all over the globe, from countries and regions in which the jazz tradition meanwhile has been accepted as their own tradition. We planned to discuss such convergences, adaptions or adoptions and will look at ideas which come from ethnic musical genres but so excellently work within the jazz context that it’s difficult to place the results in any of the existing genres. It’s not “world music” and it’s not mainstream jazz either. It’s a creative exchange of ideas which changes jazz.[:]