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Billy Cobham Time Machine Band

An der Seite von Miles Davis & dem Mahavishnu Orchestra zu Weltruhm gelangt, ist der größte Schlagzeuger des Fusion nun mit Band in Darmstadt zu Gast. Im vergangenen Mai feierte der begnadete Fusion- und Jazz-Schlagzeuger Billy Cobham seinen 80. Geburtstag – und denkt noch lange nicht an Ruhestand! Im Gegenteil begibt er sich mit seiner 6-köpfigen THE TIME MACHINE BAND auf ausgedehnte Tournee. Der Afroamerikaner mit panamaischen Wurzeln zählt zu den einflussreichsten Schlagzeugern des Fusion-Jazz und  ist einer der großen Virtuosen des Jazzrocks, ein erfahrener Komponist und Bandleader. Musiker wie Miles Davis, George Benson, John McLaughlin, Stanley Clarke, Tommy Bolin, Jan Hammer, George Duke, John Abercrombie, John Scofield sowie Randy und Michael Brecker waren musikalische Weggefährten. Einen auftritt volle Groove und ein MUSS für alle Fusion-Jazz-Liebhaber.

Henni Nachtsheim & das Jazz-Ensemble der Deutschen Oper Berlin

Was macht ein Künstler, der dringend seine Bühnen-Garderobe waschen muss, wenn die Waschmaschine ihren Geist aufgibt? Er geht in den Waschsalon! Henni Nachtsheim, die eine Hälfte von Badesalz, erzählt in unterhaltsamen Texten wie er dort eine ältere Dame trifft, mit der er schnell ins Gespräch kommt. Und mit der er, obwohl sie ihn beim Wechseln seines 10 Euro-Scheins ohne mit der Wimper zu zucken über den Tisch zieht, bald schon über dies und jenes redet. Und mit der er sich, obwohl er das eigentlich gar nicht will, Stück für Stück anfreundet. Begleitet wird die Geschichte von der Musik der Jazzer Christian Meyers (tr), Martin Johnson (p), Sebastian Krol (tb), Christoph Niemann (b) und Rüdiger Ruppert (dr), die sich zu den Texten die passenden Stücke rausgesucht haben, um sie dann in ihrem ganz eigenen Stil zu arrangieren. Ein besonderes Erlebnis für alle Verständigen des hessischen Humors und der geschmackvoll-funkigen Jazzmusik

triosence

triosence, das renommierte Pianotrio um den Pianisten und Bandleader Bernhard Schüler, mit Omar Rodriguez Calvo am Kontrabass und Tobias Schulte an den Drums, feiert in  diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer großen Jubiläumstour präsentieren die drei Musiker ein Best-Of Programm aus einem Vierteljahrhundert Bandgeschichte. Zu hören sind zahlreiche triosence „Klassiker“, die es zum Teil seit vielen Jahren nicht mehr live auf der Bühne zu erleben gab – neu arrangiert und in frischem Gewand. Gleichzeitig geben die Musiker mit vielen brandneuen Songs einen Ausblick auf das ersehnte 10. Album. Ihre Konzerte sind ein Feuerwerk aus mitreißender Spielfreude, hochvirtuosem Spiel, stilistisch bunt und abwechslungsreich und begeistern das Publikum auch durch humorvolle Geschichten und Anekdoten, die der Bandleader zum Besten zu geben weiß.

 

Myles Sanko

Myles Sanko, geboren am 8. Mai 1980 in Accra, ist ein britischer Soul- und Jazzsänger, Songwriter, Komponist, Produzent und Kameramann. Durchdrungen von ghanaischem und französischem Erbe, verkörpert die Musik des Multitalents ein reiches Geflecht aus Kultur, Leidenschaft und unnachgiebiger Widerstandsfähigkeit. Während sein früheres Werk eine moderne Pop-Soul-Ausstrahlung hatte, markierte sein drittes Studioalbum „Just Being Me“ (2016) einen entscheidenden Moment in seiner Karriere. Geprägt von nachdenklich stimmenden Texten und wunderschönen Jazz-Texturen, ist es ein Zeugnis für Sankos sich entwickelnde künstlerische Identität. Er entfaltete sich nicht nur als Sänger, sondern wuchs auch als Geschichtenerzähler, der mit seiner Musik tiefe Einsichten über Liebe, unsterbliche Hoffnung und Politik vermittelt.

Seither arbeitete Myles mit einer Reihe berühmter Musiker*innen zusammen, von Gregory Porter und Martha High bis zu China Moses und Ben l’Oncle Soul. Seine Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Nicola Conte und dem mit einem Grammy ausgezeichneten  Dirigenten Gast Waltzing hat seine Vielseitigkeit verstärkt.

Carmen Souza

Beeinflusst von ihrer Heimat Portugal und ihren kapverdischen Vorfahren verbindet ihre Musik das kreolische Kulturerbe mit modernen Elementen des Jazz. Carmen Souzas Stimme weist eine Vielzahl von strukturierten Registern auf, die die Feinheiten ihres Ausdrucksspektrums erkunden. Der Klang ist so direkt und klar, dass jeder Song ein Gefühl von Lebendigkeit vermittelt. Nachdem sie die letzten 15 Jahre in Großbritannien gelebt hat, nutzt Souza auf ihrem neuen Album die Musik dazu, die unerwarteten Verbindungen zwischen ihrem Heimatland Kap Verde und dem Vereinigten Königreich zu vertiefen, dem Land, das ihre Kreativität so lange genährt hat. Diese neue Sammlung von acht Liedern erzählt die Geschichten hinter dem Zusammentreffen dieser beiden unterschiedlichen Kulturen und deren Auswirkungen auf die Kapverden nach Jahrhunderten der englischen Präsenz. In der Instrumentierung verschmelzen lusophone Einflüsse nicht nur in der Verwendung traditioneller Instrumente, sondern auch in den Strukturen, Rhythmen und dem Klang der Lieder. Durch die Improvisation werden die Grenzen zwischen den kulturspezifischen Musikrichtungen weiter verwischt. Jazz und Kap Verde waren sich noch nie so nah.

34. Jazzkonzert Darmstädter Schülerbands

Beim Jazzkonzert geben Schul-Bands einen Einblick in die Vielfalt der Darmstädter Schul-Jazz-Szene. Nach der Eröffnung um 19.30 Uhr durch Oberbürgermeister Hanno Benz  präsentieren die Bands ihr Können dem Publikum.

Jazz lebt von der Lebendigkeit und Spielfreude, das zeigen in diesem Jahr Bands der Darmstädter Edith-Stein-, Justus-Liebig- und Viktoriaschule sowie des Ludwig-Georgs-Gymnasiums. Der einstudierte Vorrat der zwischen 14 und 20 Jahre alten Nachwuchsmusikerinnen und -musiker beinhaltet den Swing, den Groove, Filmmusiken und All-Time-Klassiker. Aber auch lateinamerikanische Songs sowie Rock- und Popstücke werden an diesem Abend zu hören sein.

Peter Somuah Group

Die Kompositionen loten die Grenzen zwischen Jazz, Funk und traditioneller ghanaischer Musik aus, gespickt mit einem Hauch von Elektro. Peter Somuah ist ein begnadeter  Jazztrompeter, der sein Spiel durch das unablässige Hören seiner Trompetenhelden Miles Davis und Roy Hargrove erlernte. Somuah besticht durch seinen warmen und melancholischen Klang sowie durch seine rhythmische Gewandtheit, die seine  künstlerische Sozialisierung inmitten der Musikstile Westafrikas widerspiegelt. Er berührt seine Zuhörer und bringt sie zum Grooven. Im Jahr 2021 wurde Somuah mit dem Erasmus Jazz Award für junge Jazzkünstler ausgezeichnet, und 2022 gewann er mit seinem Debütalbum Outer Space den prestigeträchtigen Edison Jazz Award. In seinen Kompositionen lotet Somuah die Grenzen zwischen Jazz, Funk und traditioneller ghanaischer Musik aus, gespickt mit einem Hauch elektronischer Musik. Er ist mit seiner Musik bereits auf vielen Bühnen aufgetreten, unter anderem auf dem North Sea Jazz Festival 2022 und der ESNS 2023 – am Mittwoch, dem 25. Oktober, kommt er erstmals in die Centralstation nach Darmstadt.