1975 fanden sich mit „En Haufe Leit“ einige Jazzbegeisterte zusammen und gründeten den Jazzclub Darmstadt e.V., der sehr rasch mit dem achteckigen Gartenhaus in der Mauerstraße und in dessen Kreuzgewölbekeller auch einen geeigneten Spielort für Konzerte fand. Nun blickt Darmstadts älterer Jazzverein auf satte 50 Jahre Bestehen zurück, was mit einem besonderen Konzert gebührend gefeiert werden soll.
Random/Control war über viele Jahre hinweg das bedeutendste Projekt von David Helbock. Die drei Musiker aus Vorarlberg feierten letztes Jahr ihr 15-jähriges Bestehen und gaben gemeinsam Hunderte von Konzerten auf der ganzen Welt. Das Markenzeichen des Trios sind und bleiben die vielen Instrumente – nur drei Musiker, aber weit über 20 Instrumente. Andreas Broger spielt Klarinette, Bassklarinette, verschiedene Saxophone und Flöten und singt nun gelegentlich sogar. Johannes Bär beherrscht nahezu alle Blechblasinstrumente – Sousaphon, Tuba, Posaune, Trompete, Alphorn, aber auch Didgeridoo, Beatbox und Schlagzeug – und manchmal sogar alles gleichzeitig.
Inspiriert von dieser Vielfalt an Klangmöglichkeiten hat David Helbock, der sich auf das Klavier und etwas Perkussion konzentriert, viele neue Stücke komponiert und dabei Gedichte von William Blake, Emily Dickinson und anderen vertont. Gesanglich umsetzen wird das die Ausnahme-Vokalistin Fola Dada. Helbocks leidenschaftliches, wildes Trio trifft damit auf eine der spannendsten Sängerinnen Deutschlands.
Fola Dada ist eine äußerst vielseitige Künstlerin und kann als Pionierin bezeichnet werden, wenn es darum geht, verschiedene Genres im Gesang miteinander zu verbinden. Die gebürtige Stuttgarterin ist studierte Jazzsängerin, begann mit Stepptanz im Stil von Fred Astaire und hörte auch beim Vokal-Coaching der DSDS-Kandidaten von Dieter Bohlen nicht auf. Inzwischen ist sie Professorin an der Musikhochschule Mannheim für Gesang und aus der deutschen Jazz- und Soulszene nicht mehr wegzudenken. Unter anderem wurde sie 2022 mit dem „Deutschen Jazzpreis“ in der Kategorie „Vokal national“ ausgezeichnet.
Unkonventionelle Strukturen, komplexe Rhythmen, anspruchsvolle Klangfarben und die Kombination von elektronischer Klanggestaltung und akustischen Sounds ergeben das Klangbild des Discovery Collectives. Die Musiker sind zum Teil Mitglied im Bundesjazzorchester oder waren Stipendiaten im Composers Fellowship Programm der WDR Big Band. In ihren Kompositionen erforschen sie die Verschmelzung verschiedener musikalischer Welten und setzen sich dabei den Vorsatz singbare Melodien in einem anspruchsvollen musikalischen Kontext einzigartige Groove entstehen zu lassen. Raum für Improvisation, Interaktion und die Entstehung einzigartiger Momente sind ihnen dabei besonders wichtig.
Darius Blair | Saxophon
Finn Heine | Gitarre
Baruna Dhimas | Bass
Colin Schulte | Schlagzeug
Thelonious Sphere Monk gilt als einer der herausragenden Jazzkomponisten und Mitbegründer des Bebop. Er verbindet auf verblüffende Art und Weise Tradition und Moderne und bietet in seinen Kompositionen den Musikern um Bandleader Stephan Völker großartiges, herausforderndes Material für die Interpretation und Improvisation. 106 Jahre nach Monks Geburt versprechen Stephan Völker / Saxophone, Christian Spohn / Kontrabass, Axel Pape / Drums und Michael Grün / Piano ein spannendes Konzert.
Eingeladen sind neben Musikliebhabern insbesondere Musiker, die sich aktiv an der weiteren Gestaltung des Abends beteiligen möchten. Piano, Schlagzeug sowie Bass- und Gitarrenamps befinden sich vor Ort. Blasinstrumente sollten natürlich selbst mitgebracht werden, Realbooks dürfen gerne zu Hause bleiben. Der Veranstalter der Session ist der Jazzclub Darmstadt. Der Abend wird eröffnet von Super 8.
Auf „Storm Before The Calm“ kehrt Pianist Jan Alexander die Reihenfolge der Ereignisse um. Sein neues Album ist ein Rückblick auf seine Reise der vergangenen zehn Jahre: von Amsterdam über Essen und Stockholm nach Köln, in dem er Höhen und Tiefen, Struktur und Chaos zusammenführt.
Der Jazzclub Darmstadt e.V. veranstaltet monatlich eine Jam-Session im Achteckigen Haus in der Mauerstraße – unter dem Aspekt der Förderung talentierter Musiker*innen, und um Künstler*innen einen Zugang zu Jazz und Improvisation zu ermöglichen.
Johnny’s Jazz Collection startet als Quartett und gibt dann die Bühne frei für musikalische Gäste der Jazz-Genres Swing, Bebop, Funk, Latin und Blues. Sowohl Instrumentalist*innen als auch Sänger*innen haben die Gelegenheit musikalisch einzusteigen, zu improvisieren und sich in der gegebenen Gruppe einzufinden. Interessenten kommen einfach vorbei – Gäste und Zuhörer sind ebenfalls willkommen.
Der Jazzclub Darmstadt e.V. veranstaltet monatlich eine Jam-Session im Achteckigen Haus in der Mauerstraße – unter dem Aspekt der Förderung talentierter Musiker*innen, und um Künstler*innen einen Zugang zu Jazz und Improvisation zu ermöglichen.
Johnny’s Jazz Collection startet als Quartett und gibt dann die Bühne frei für musikalische Gäste der Jazz-Genres Swing, Bebop, Funk, Latin und Blues. Sowohl Instrumentalist*innen als auch Sänger*innen haben die Gelegenheit musikalisch einzusteigen, zu improvisieren und sich in der gegebenen Gruppe einzufinden. Interessenten kommen einfach vorbei – Gäste und Zuhörer sind ebenfalls willkommen.
Was ist aus dem Projekt “Love, That’s the Key“ aus 2017 geworden, das Hans Gantner zusammen mit seinem langjährigen Freund, dem Pianisten David Margaryan auf eine beeindruckende CD aufgenommen hatte? Die CD ist längst vergriffen, bei Spotify unter Johnny’s Jazz Project allerdings zu finden. Was haben die Musiker in diesen acht Jahren an Erfahrung und Entwicklung gewonnen – ist das zu hören? All diesen Frage gehen Hans Gantner und seine Musiker nach. Es ist fast die Originalbesetzung von damals mit Roya Khalilian (Gesang) David Margaryan am Piano, Lindy Huppertsberg (Lady Bass), Max Sonnabend an den Drums und Hans Gantner am Tenorsax. „Im ersten Teil des Konzerts spielen wir Titel der CD nach heutiger stilistischer Auffassung, während der zweite Teil neuere, spannende Einblicke in das Schaffen der fünf Musiker gibt“ verrät uns Hans Gantner. Ein Abend mit viel guter Musik, Emotionen und interessanten Einblicken.
Das EingangQuintet formierte sich im Jahr 2022 um den Bassisten und Komponisten Julian Eingang in der kulturträchtigen Stadt Wien. Die Musiker des Quintetts eint die Suche nach einprägsamen Melodien und mitreißenden Grooves ebenso wie die Freude am Experimentieren und freier Improvisation. Obgleich sich die Musik des Ensembles im Modern Jazz verorten lässt, ist es den fünf jungen M
usikern wichtig, sich von den Grenzen des Genres nicht beengen zu lassen. Fünf Musiker, vier Nationen — das EingangQuintet ist international besetzt und darüber hinaus ein komponierendes Kollektiv. Alle Stücke werden von den Musikern gemeinsam in einem vielschichtigen kreativen Prozess erarbeitet. Die tradierte Hierarchie zwischen Komponist*in und Interpret*in wird dabei ebenso in Frage gestellt wie die zwischen Solist*in und Begleitung. Das EingangQuintet kreiert bei seinen Konzerten „Klangreisen“ jenseits ausgetretener Pfade