Lisa Bassenge betrat kometengleich die Jazzszene und machte unmissverständlich klar, dass ihr der Jazzbegriff zu eng ist. Die Berliner Sängerin setzt sich intensiv mit Americana, Country aber auch Strömungen des Pop auseinander. So ist ihre Musik stets jung geblieben und hat dank ihrer einzigartigen Stimme einen hohen Wiedererkennungswert. Musik für Menschen ohne Schubladen im Kopf. Mit dem neuen Album „Wildflowers“ vollendet sie ihre Trio-Trilogie – mit Jacob Karlzon am Klavier und Andreas Lang am Bass, wie schon bei ihren beiden vorigen Alben.
Ein Konzert im Rahmen von dazz – Jazz Winter Darmstadt 2026

Das diesjährige Programm der Damstädter Bigband unter der Leitung des Saxophonisten Peter Linhart ist dem Pianisten und Arrangeur George Gruntz (1932 – 2013) gewidmet. Der Schweizer galt bis zu seinem Tod sowohl als Pianist, als auch mit seiner „George Gruntz Concert Jazz Band“ als eine der einflussreichen Persönlichkeiten des europäischen Jazz.
Mit dabei ist die Sängerin Sandie Wollasch, die 2006 mit George Gruntz und der NDR Bigband die CD „Pops uncovered“ aufgenommen hat. Schon 2015 war sie anlässlich eines Tribute Konzerts für George Gruntz Special Guest einer Allstar-Band mit ehemaligen Weggefährten aus „Concert Band“ Zeiten. Neben mehreren Kollaborationen mit der SWR Bigband hat sie mit so unterschiedlichen Künstlern wie Helmut Hattler, Joe Kraus, Danny Gottlieb, aber auch Peter Kraus oder Götz Alsmann die Bühne geteilt. Mit der von ihr mitbegründeten „Triband“ erhielt sie 2007 den „Musikpreis des Verbandes der Deutschen Konzertdirektion“.
Die Darmstädter Bigband gibt es nun seit fast 40 Jahren und sie hat sich durch Konzerte und Workshops mit Jazzstars wie Eric Marienthal, Ernie Watts, Ack van Rooyen, George Gruntz, Peter Herbolzheimer, Tony Lakatos, Andy Haderer oder Bob Reynolds einen hervorragenden Ruf erspielt. Weitere Highlights waren die Produktionen der beiden CDs „Red Beans and Rice“ feat. Bob Mintzer und „Kentomania“ mit Herb Geller als Gastsolisten, sowie diverse Aufführungen des „Sacred Concert“ von Duke Ellington, u.a. mit dem Kammerchor der Darmstädter Kantorei.
Für ihre „kontinuierliche Arbeit auf höchstem Niveau und ihrem Beitrag zum überregionalen Ansehen der Stadt Darmstadt als Jazzstadt“ wurde der Bigband 2017 der „Darmstädter Musikpreis“ verliehen.
Es sind die Patamelodien! Kraftvoll und ausdruckstark eröffnen sie einen bilderreichen Fluss frei improvisierter Musik. Ein weitgespannter Horizont aktueller Patamusik in hervoragender musikalischer Besetzung. Ins Offene!
Als Komponist spricht Norbert Stein von sogenannten „inszenierten Räumen“, die er in seinen Kompositionen schafft, d.h. er gibt einzelnen Instrumentalisten Stimmungen vor, innerhalb derer sie sich dann solistisch frei bewegen können. Die Stücke präsentieren eine ausgereifte Balance zwischen ausgefeilten Arrangements und viel Spielraum für Spontanität und Interaktivität. „Pata Music steckt voller Überraschungen und Wendungen, gibt sich offen für allerlei Einflüsse, reißt die Grenzen zwischen scheinbar widerstrebenden Idiomen ein – und braut daraus, ausgehend von der Basis der Jazzimprovisation, etwas Neues, Erregendes. …“
Norbert Stein | Saxophon
Uwe Oberg | Klavier
Jörg Fischer | Schlagzeug
Alles was Bene Aperdannier nicht wollte, ist einfach ein weiteres Jazzpianotrio. Der Tastenzauberer, der in seiner Karriere mit Künstler*innen wie Lily Dahab, Joy Denalane, Jocelyn B. Smith, Michael Schiefel, Lisa Bassenge, mit Freundeskreis und den Fantastischen Vier, selbst mit Ed Sheeran, James Blunt und Jason Derulo gearbeitet hat, erschuf in einem einsamen Haus in der Uckermark seinen eigenen Klangkosmos, der klingt „als wenn Miles Davis und Fellinis Komponist Nino Rota sich bei Debussy auf einen Rotwein treffen, um dann gemeinsam mit Nils Frahm und Prince um die Häuser zu ziehen…“
Besetzung: Bene Aperdannier (piano, rhodes), Christian Kögel (git, baritone git, dobro, oud), Bernd Oezsevim (drums, percussion, Glockenspiel)
Eine Veranstaltung im Rahmen des dazz – Jazz Winter Darmstadt 2026

Der Jazzclub Darmstadt e.V. veranstaltet monatlich im „Achteckigen Haus“ eine Jam Session.
Die Sessions werden von „Johnny’s Jazz Collection“ eröffnet und moderiert.
Interessierte Instrumentalist/innen und Sänger/innen sind danach eingeladen, in lockererer Atmosphäre Jazzstandards zu spielen und dazu zu improvisieren. Der Spaß am gemeinsamen Musizieren, sich Kennenlernen und Ausprobieren, steht dabei im Vordergrund.
Gäste und Zuhörer sind herzlich willkommen.
Aus Evergreens, Swing, Latin, Jazzstandards und Eigenkompositionen mischen die Tuxedos mit den vier Instrumentalisten und der Darmstädter Sängerin Petra Bassus ihr unverwechselbares Programm.
Petra Bassus Gesang
Horst Bittlinger Piano
Rüdiger Schwenk Saxophon
Thomas Heldmann Bass
Thomas Hoffmann Schlagzeug
Stilistisch bewegen sich Jazzed:Up im Modern Jazz mit viel Raum für spannende Improvisationen und abwechslungsreiche Klangwelten.
Die Berliner Saxophonistin Almut Schlichting, der Darmstädter Pianist Uli Partheil und der Schlagzeuger Jörg Fischer aus Wiesbaden arbeiten in einem neuen Trio mit den Kompositionen des Bassisten und Komponisten Jürgen Wuchner (1948-2020).
Wuchners Musik spiegelt vielfältige Einflüsse wider und bewegt sich zwischen groovigen, lyrischen und abstrakten Klangwelten. Sie lässt viel kreativen Spielraum und ist in verschiedensten Besetzungen spielbar.
Partheil und Fischer haben langjährige praktische Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Wuchner. Almut Schlichting passt mit ihrem kraftvollen Sound und Spaß am Groove hervorragend zu Wuchners Musik.
So wird das Trio die Kompositionen mit Energie und Spielfreude auf die Bühne bringen ganz so, wie Jürgen es auch gemacht hätte.
Almut Schlichting Foto: Frank Schindelbeck Jörg Fischer Foto: Leo Rauh
Uli Partheil Foto: Wilfried Heckmann
Das Simon Eingang Trio verbindet klassische Jazz-Elemente mit einem einzigartigen Sound. Mit einer Mischung aus Bebop, Swing und Musikeinflüsse aus verschiedenen Teilen der Weltmusik schafft es eine facettenreiche Klangwelt– ohne Schlagzeug, aber mit intensiver Energie und Dynamik