Swing-Party mit Live-Band
Musiker und Tänzer sind wie zwei Seiten einer Münze. Thomas Heldmann, Bassist der 9-köpfigen Darmstädter Band „En Haufe Leit“ und Betina Fischer vom „Sunny Side Swing Studio“ hatten eine gemeinsame Idee: Swingtanzen zu Live-Musik – zusammen bringen, was zusammen gehört. Die Musiker genießen es, für Tänzer zu spielen und umgekehrt lieben es die Tänzer, zu handgemachter Echtzeit-Musik herumzuwirbeln.
„En Haufe Leit“ sind eine seit 45 Jahren(!) aktive Darmstädter Musikertruppe, die tanzbare „Jatz Mussigg“ spielt. Das umfangreiche Repertoire erstreckt sich von gediegenen Stücken bis zu rasanteren Kreationen. Let’s swing.
Bereits ab 19.15 Uhr gibt es für alle Interessierten einen 45-Minuten-Swingtanz-Schnupperkurs.
Das französische Klaviertrio entwickelt gemeinsam mit der ukrainischen Sängerin und Violinistin eigenständige und immer wieder neue und lebendige Klangatmosphären aus Jazzstandards, Eigenkompositionen und slawischen Einflüssen.
Yulia Vydovska | Gesang, Violine
Nello Dronne | Klavier
Lucas Habe | Kontrabass
Maxime Epp | Schlagzeug
Das Leeheimer Kultduo „Bees denäwe“, wird im Achteckigen Haus im Wechsel mit der Jazzformation Johnny’s jazz Collection in einem Parforceritt durch alle möglichen Musikstile aberwitzige Themen aufgreifen und den täglichen Wahnsinn mit allen Mitteln geraderücken.
Die beiden Mundartmusiker Klaus Lohr und Franz Offenbecher machen dabei vor keiner noch so banalen Begebenheit halt, geben Antworten auf Fragen, die keiner stellt, und sind sich zu keinem Blödsinn zu schade. Dabei bleiben sie stets heimatverbunden und pflegen ausgiebigst die südhessische Mundart. Wem während der Coronazeit das Lachen vergangen ist, ist hier genau richtig.
Johnny‘s Jazz Collection umjazzt das Spektakel mit launigen Swing- und Bebop Titeln in gewohnt hochkarätiger Manier.
Swing Party mit Sunny Side Swing und Livemusik der Swinging Tuxedos (Darmstadt)
Hört man den Pianisten Jarry Singla, den Kontrabassisten Christian Ramond und den Perkussionisten Ramesh Shotham, dann kommt einem eine musikbezogene Kernaussage des Komponisten Karlheinz Stockhausen in den Sinn: “Jeder Mensch trägt die ganze Menschheit in sich.”
Bei Jarry Singla »Eastern Flowers« bedeutet dies konkret eine nicht zu ahnende Verflechtung von indischer Kunst- und Tempelmusik mit europäischem Jazz, aber auch mit Elementen des barocken Kontrapunkts oder mit den speziellen Oktavaufteilungen des Franzosen Olivier Messiaen. Das 2009 von Jarry Singla gegründete Ensemble spielt vorwiegend dessen Kompositionen und konzertiert national und international – bislang u.a. bei herausragenden Festivals und Konzertreihen wie »Buenos Aires Jazz«, »Jazz Utsav New Delhi«, »Bolivia Festijazz«, »Acht Brücken – Musik für Köln«, »Düsseldorf Festival« und »Musik in Donaueschingen«. Seine beiden hoch renommierten musikalischen Begleiter haben ebenfalls indische Wurzeln. WDR-Jazzpreis-Gewinner Ramesh Shotham ist in Europa einer der meistbeschäftigten südindischen Jazz-Perkussionisten überhaupt, Christian Ramond spielte mit Jazzlegenden wie Albert Mangelsdorff, Kenny Wheeler und Lee Konitz.
Jarry Singla | Piano
Christian Ramond | Kontrabass
Ramesh Shotham | Perkussion
“Sans mots” (“Ohne Worte”) ist die siebte Veröffentlichung unter eigenem Namen, die die Mannheimer Saxophonistin Alexandra Lehmler aktuell im Gepäck hat. Sie gehört zu den angesagtesten Musikerinnen des Landes und wurde schon vielerorts gefeiert. Das Erfolgsrezept ihrer Musik ist, dass sie stets ehrlich ist und von Herzen kommt. Die Musik ist eine Mischung aus eingängigen Melodien und vertrackten Rhythmen, viel Energie und extatischen Soli.
Aktuell spielt Lehmler mit einem europäisch besetztem Quartett: mit dem italienischen Gitarristen Federico Casagrande, dem französischen Schlagzeuger Patrice Héral und dem deutschen Kontrabassisten Matthias Debus.
Alexandra Lehmler | Saxophon
Patrice Héral | Schlagzeug
Federico Casagrande | Gitarre
Matthias Debus | Kontrabass
Im aktuellen Jazz gibt es nur wenige Formationen, die den Spagat zwischen konzeptioneller Feinarbeit und improvisatorischer Entfesselung so souverän hinkriegen wie das Inner Language Trio von Christoph Stiefel. Zum 60. Geburtstag des Pianisten erscheint die neue Trio-CD “Chutes and ladders” mit Bassist Lukas Traxel und dem aus Darmstadt stammenden Drummer Tobias Backhaus. Beide sind wesentlich jünger als der 60-jährige Pianist und schon ein paar Jahre im Trio mit dabei.
Mit Traxel und Backhaus kann er die Intensität des Momentums immer auf Augenhöhe zelebrieren. Zusammen bringen sie die Energie und Risikobereitschaft ein, mit der das Trio rhythmische Energie in pure Lebensfreude übersetzen kann.
Christoph Stiefel | Piano, Komposition
Lukas Traxel | Kontrabass
Tobias Backhaus | Schlagzeug
Mit geschlossenen Augen die Verbindung zum Publikum finden – das gelingt nicht jeder Sängerin so bemerkenswert wie Juliana da Silva. Alles eine Frage der Ausdrucksstärke, ist die Brasilianerin überzeugt. Und nicht nur sie: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bezeichnete ihre Auftritte als “musikalische Ganzkörpersinnlichkeit”. Ein Saxophonist, der keine große Vorstellung benötigt, wird die brasilianische Band mit seinem voluminösen und melodischen Sound begleiten: Tony Lakatos!
Juliana da Silva | Gesang
Tony Lakatos | Saxophon
Henrique Gomide | Piano
Pablo Saez | Schlagzeug
André de Cayres | Kontrabass
KLARO! verbindet die Lyrik der europäischen Klassik und Folklore mit der rhythmischen Kraft des amerikanischen Jazz und der harmonischen Raffinesse der zeitgenössischen Musik. Der musikalische Bogen spannt sich von kraftvoll, spritzigen Grooves zu poetischen Balladen und explosivem Swing. Egal in welchem Genre sich die Musiker von KLARO! bewegen, ihre Musik ist stets voller Passion, Neugier und Lebenslust. Von den Lesern des amerikanischen Jazzmagazins Downbeat wurde die Ausnahmemusikerin Karolina Strassmayer mehrmals unter die weltweit fünf besten Altsaxophonisten gewählt. Sie erspielte sich eine ausgezeichnete Reputation in der New Yorker Jazzszene und ist seit 2004 Mitglied in der mit mehreren Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln.
Karolina Strassmayer | Altsaxophon
Hans Vroomans | Piano
Aram Kersbergen | Bass
Drori Mondlak | Schlagzeug