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Sarmen Almond & Cedrik Fermont

Sarmen Almond ist eine mexikanische Stimm-Experimentatorin, Sängerin, elektroakustische Musikerin, Improvisatorin, Multimediakünstlerin und Gesangslehrerin,  ausgebildet in der Tradition von Roy Hart. Cedrik Fermont ist ein belgisch-kongolesischer Komponist, Musiker, Mastering-Ingenieur, Autor, Radiomoderator, Konzertveranstalter, unabhängiger Forscher und Labelmanager (bei Syrphe), der seit 1989 im Bereich Noise, elektronische und experimentelle Musik tätig ist.

Gute Stube: Lia Kohl + Zimtthinks und der faradayische Elefant

Zum Einstieg in die neue Saison nach der Sommerpause stürzt sich die „Gute Stube“ im Hoffart-Theater beherzt und vorfreudig in experimentelle Gefilde neuer Musik. Aus Chicago  reist die vielseitige Cellistin, Komponistin und Klangkünstlerin Lia Kohl an. Sie kreiert minimalistische Klanglandschaften mit Cello, Synthesizern, Feldaufnahmen und Live-Radio und erkundet dabei die alltäglichen bis tiefgreifenden Möglichkeiten des Klangs. Lia Kohl tourt national und international auf nahezu allen Kontinenten, arbeitet in  Theater-, Jazz-, Rock- und experimentellen Kontexten, ist regelmäßig unterwegs mit der Emmy-ausgezeichneten Puppentheatergruppe „Manual Cinema“, hat an etlichen  Kulturaustauschen zwischen Mexiko und China teilgenommen und ihre Arbeiten präsentiert in diversen Kunsthäusern, etwa dem „Art Institute of Chicago“ oder „Museum of Contemporary Art Chicago“. In die „Gute Stube“ kommt die smarte Chicagoerin als Solo-Act und wird dort nicht nur wegen der Wohnzimmereinrichtung die passende Klangkulisse für ihre Radios vorfinden.

Als Duo aus Darmstadt tritt zuvor „Zimtthinks und der farradayische Elefant“ in Aktion und das nicht minder extravagant. In bizarre Ganzkörperkostüme verhüllt, zelebrieren sie auch klanglich gerne einen gewissen Weirdness-Faktor mit interstellarem Augenzwingern.

Safran

Safran ist eine Band, die auf dem Kamm zwischen Experimental Folk und Jazz, eine Mischung aus Portishead und den Beatles, John Cage und Lady Gaga wandert. Die vier Musiker nutzen acht Instrumente, um einen unverwechselbaren und umfangreichen, aber immer überraschenden Klang zu schaffen.

Die vielfältige Stimme von Klaus Schüller (v, g, sax) schichtet über die manchmal sphärische, manchmal klar geschnittene Grundlage von Ben Briggmann (b), Friedrich Weber (p, vln, Sampler) und Mats Niepmann (dr, sax).

Mit einer streng eingehaltenen Distanz zum Rest der Musikszene schaffen Safran gegen intuitive und seltsam vertraute Kompositionen und Lieder, um Ihren Durst nach musikalischer Progression zu beruhigen.