Schlagwort-Archive: HoffART

The Jazz Victims

Vier Musiker aus vier Bundesländern, trotzdem eine solide Einheit. Jazzmadass scharte Ende 2022 Freunde aus verschiedenen Epochen seines Bassistendaseins um sich und es groovte von der ersten Sekunde an. Addicted to Souljazz, Funk etc, these are not any victims, they are „The Jazz Victims“.

Robert „Jazzmadass“ Lochmann | Bass
Stefan Hering Cerin | Schlagzeug
Mathias Meier | Saxophon, Klarinette, Bansuri
Hakand „Hakbert“ T. | Hammond Organ

Waber/Waber/Wantrup

The next generation in Jazz – Das Trio Waber – Waber – Wantrup versteht sich als ein kollektives Projekt, in dem die drei Musiker ihre musikalischen Hintergründe und Erfahrungen zu einem eigenen Band Sound verschmelzen. Sie widmen sich vor allem Eigenkompositionen, die neben Einflüssen des amerikanischen und europäischen Jazz auch die lateinamerikanischen Wurzeln der beiden Brüder erkennen lassen. Ergänzt wird ihr Repertoire durch bekanntere und unbekanntere Stücke ihrer musikalischen Vorbilder. All das geschieht unter dem Leitfaden gemeinsamer Improvisation, ohne sich gegenseitig aus den Augen und Ohren zu verlieren.

Leandro Hernández Waber | Piano
Yoel Hernández Waber |  Bass
Niclas Ciriacy Wantrup | Schlagzeug

Uli Partheils Latin Experience

Uli Partheils Latin Experience orientiert sich musikalisch am klassischen Son Cubano eines Bebo Valdez oder Ruben Gonzales, der entspannt fließenden kubanischen Musik des vorigen Jahrhunderts. Latin-Jazz Titel von Paquito de Rivera gehören ebenso in das Programm, wie der eine oder andere arrangierte Jazz-Standard. Wir hoffen, dass der Boden des Theaters einige lockere Tanzschritte zulässt.

Uli Partheil | Piano
Christian Spohn | Kontrabass
Christian Paulus | Kongas

La Source Bleue feat. Daniel Schmitz

New Jazz Originals, imaginäre Folklore und das Songbook von Steve Lacy sind die Markenzeichen dieser entspannt interagierenden Band um den Sopransaxophonisten Michael Bossong. Das Darmstädter Echo nannte sie „perfekte Kenner der Materie“ und ein  eingespieltes Team, das bestens aufeinander reagiert“. Vokalist Tom Wolf ergänzt seit  kurzem den Sound der Band mit seinen expressiven und poetischen Lyrics. Der brillante  Daniel Schmitz, in Darmstadt bestens bekannter Ausnahmetrompeter, wird das Quintett an  diesem Abend mit kraftvollem und lässigen Trompetenspiel um eine weitere Klangfarbe erweitern.

Michael Bossong | Sopransaxofon
Tom Wolff | Vocals
Daniel Schmitz | Trompete
Thomas Honecker | Gitarre
Michael Distelmann | Kontrabass
Bülent Ates | Schlagzeug & Balafon

The Nu Band from New York

Struktur und improvisatorischer Freiheit auf immer neue, aufregende Weise: Lou Grassi, Joe Fonda, Thomas Schneider und Thomas Heberer bringen jeweils Jahrzehnte an künstlerischem Know-how mit, leiten ihre eigenen Bands und sind zudem vielgefragte Sidemen der New Yorker Musikszene.

An Evening for Sun Ra: Knarf Rellöm Arkestra & Woog Riots

Sun Ra, queerer King of Afrofuturism, Weltenschöpfer und -bummler, hat seine Spuren längst auch in Darmstadt hinterlassen. Seit 2022 beherbergt das Jazzinstitut Darmstadt die wahrscheinlich weltweit größte Sammlung über den polarisierenden Pionier des Free Jazz und Exzentriker. Exzentrik ist auch die Sache des Hamburger Musikers und Poppoeten Knarf Rellöm, Verehrer Sun Ras und mit seinem Arkestra auf dessen Spuren. Vielleicht näher an der Hamburger Schule als an den Jazz Standards, die Sun Ra so liebte – aber ganz dicht am Spirit des Meisters! Oder wie formulierte es der Musikkritiker Christof Meueler? “Rellöm ist aber kein Spinner, sondern einer der wenigen unterhaltsamen und intelligenten politischen Künstler. Und tanzbar, witzig und originell noch dazu.”

Best support ever sind das Darmstädter Duo Woog Riots live! mit eigens Sun Ra gewidmeten Songs.

Eine Veranstaltung des Jazzinstitut Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem HoffArt-Theater Darmstadt im Rahmen von dazz – Jazz Winter Darmstadt 2023

[:de]Marie Takahashi / Don Malfon & KHR-Trio[:]

[:de]Für spontane Musik haben Darmstädter Musiker um den Schlagzeuger Detlef Kraft bereits zum dritten Mal die in Berlin lebende und im japanischen Olympia-Ort Sapporo geborene Ausnahme-Bratschistin Marie Takahashi an den Woog eingeladen, deren künstlerische Neugier sie immer wieder zu Kooperationen in ganz unterschiedliche Genrebereiche treibt. Von Video-Art, Film, Animation, Theater , Breakdance, Butoh-Tanz, Literatur und Prosa bis hin zur Tätowierkunst ist Takahashi nichts fremd. In die HoffArt bringt sie auch gleich noch einen weiteren Gast mit – den katalanischen Impro-Saxofonisten Don Malfon. Malfon, Weltreisender in Sachen Improvised Music, ist ein bekannter Name in der Szene, wurde auf weit über 30 CDs veröffentlicht und spielte auf unzähligen Festivals in Europa und Lateinamerika. Die Musiker des Darmstädter Trios KHR sind zudem bewährte Begleiter improvisierender Gastmusiker und -musikerinnen.

Marie Takahashi | Viola
Don  Malfon | Alt- und Baritonsaxofon
Detlef Kraft | Percussion
Thomas Honecker | Gitarre
Wolfgang Reimers | Sopransaxofon[:]

[:de]31. Darmstädter Jazz Conceptions – Sommerworkshop für Musiker:innen[:]

[:de]Die Darmstädter Jazz Conceptions wurden 1992 von dem Darmstädter Bassisten Jürgen Wuchner (1948-2020) ins Leben gerufen und finden bis heute in nahezu unveränderter Form statt. Seinem Nachfolger als künstlerischem Leiter, dem Pianisten Uli Partheil, baut weiterhin auf die Einzigartigkeit des Formats als reinem Ensemble-Workshop mit einem hohen Maß an Eigenverantwortlichkeit der Teilnehmenden und auch der Dozent:innen. Es geht darum individuelle musikalische Konzepte, die in der Welt des zeitgenössischen Jazz in großer Vielfalt existieren, den Teilnehmer:innen näher zu bringen und ihnen einen Einblick in die Werkstatt des Musik-Schaffens zu geben.

Abendliche Sessions laden bei freiem Eintritt zu musikalischen Begegnungen an unterschiedlichen Darmstädter Veranstaltungsorten ein.

#1 Session: Montag, 25.7., 19.30 Uhr, HoffART-Theater
#2 Session: Mittwoch, 27.7., 19.30 Uhr, Schlossgarten (bei Regen in der Goldenen Krone)
#3 Session: Donnerstag, 28.7., 19.30 Uhr, Klause am Fürstenbahnhof 1 / Hbf (bei Regen im Jazzinstitut)

Dozent:innen 2022

Rabie Azar (arabische Violine und Viola) | Ensemble
Heidi Bayer (Trompete) | Ensemble
Christopher Dell (Vibraphon) | Ensemble
Angela Frontera (Perkussion und Schlagzeug) | Ensemble
Uli Partheil (Piano, künstlerischer Leiter) | Ensemble
Christian Ramond (Kontrabass) | Ensemble

HIER GEHT’S zu weiteren INFORMATIONEN für die Darmstädter Jazz Conceptions 2022 

“Ein tiefgreifender musikalischer Plan. Am Ende der Woche fühlt man ein Leuchten.” (Teilnehmer:in 2021)

Die Darmstädter Jazz Conceptions sind eine Gemeinschaftsveranstaltung des Kulturzentrums Bessunger Knabenschule und des städtischen Jazzinstituts Darmstadt.

Mit freundlicher Unterstützung der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.[:]

[:de]Balla Balla[:]

[:de]

Afro Beat – High Life – Music

Afrobeat, der Jazz zuzwinkert, eine Weltmusik jenseits von sprachlichen Barrieren und nationalen Grenzen, schweißtreibend und beglückend:

Die sechs Musiker von BallaBalla haben sich in Südfrankreich kennengelernt, stammen aber von der Elfenbeinküste und aus Deutschland.

Im Zentrum ihrer energiegeladenen Eigenkompositionen steht das Balafon, ein westafrikanisches Instrument, das dem Xylofon ähnelt; sein charakteristischer Klang resultiert jedoch aus Kalebassen, die als Resonanzkörper dienen. Das Balafon ist das traditionelle Begleitinstrument der Griot-Dichter, hat aber auch in der modernen afrikanischen Musik Verwendung gefunden – und genau hier hohlen BallaBalla seinen vollen und perlenden Klang ab, um mit ihm auf ebenso rasante wie gewitzte Weise zu spielen.

BallaBalla präsentiert dies in einer unkonventionellen Besetzung: sie stellen dem Balafon eine zweiköpfige Bläsersection gegenüber, deren Sound von Bass und Schlagzeug getragen wird. Gekrönt wird dieses Feuerwerk mit virtuosen Percussion Sounds, die für das lateinamerikanische Flair sorgen.

Zu den Besonderheiten der Gruppe gehört dabei, dass dieses Spiel zugleich die einzige Sprache ist, in der alle Mitglieder kommunizieren können, denn die sechs Musiker sprechen Französisch, Deutsch und Spanisch, aber keiner von ihnen spricht alle drei Sprachen; die gemeinsame Musik überwindet die babylonische Verwirrung.

Brahima Diabate gilt als einer der besten Balafonisten weltweit. In seiner ivorischen Familie wird die Spiel- und Bauweise des außergewöhnlichen Instruments seit Generationen weitergegeben. Seinem unermüdlich virtuosen Spielfluss sind keine Grenzen gesetzt. Mit seinen Kompositionen legt er den Grundstein für die treibenden Melodien und Harmonien der Band.

Brahima Diabaté | Balafon
Janis Hug | Trompete
Florian Garrelt Sieben | Posaune
Constantin E. Herzog | Bass
Schlechtriemen | Drums
Jonas Herpichböhm | Perkussion

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