Der brasilianische Saxofonist Joander Cruz, der nach seinem Jazzstudium in Mannheim nun in Wien lebt, zählt zu den faszinierendsten Musikern der Wiener Jazzszene – und darüber hinaus. Mit seinem einzigartigen Sound, seiner Musikalität und der Energie in seinem Spiel begeistert er sein Publikum nachhaltig.
Die deutsch-brasilianische Sängerin Juliana Blumenschein, die in Mannheim ansässig ist, hat bereits mit zahlreichen Formationen und Musikstilen in ganz Deutschland auf der Bühne gestanden. Ihr Debütalbum „A VIDA“ mit ihrem Quintett vereint brasilianische Musik und modernen Jazz und zeigt ihre facettenreiche Stimme, die jedem Song eine besondere Tiefe verleiht. Joander und Juliana begegneten sich 2013 in Mannheim und entwickelten seitdem eine tiefe Freundschaft, die sich auch musikalisch manifestierte. Von 2018 bis 2019 spielte Joander in Julianas Band und war als Gastmusiker auf beiden Alben der Sängerin präsent.
Nach einer längeren Bühnenpause freuen sich die beiden Künstler nun, endlich wieder im Quintett gemeinsam mit den Mannheimer Musikern Florin Küppers (Gitarre) und Jan Dittmann (Kontrabass) als auch dem serbischen Ausnahme-Schlagzeuger Pedja Milutinovic aufzutreten. Ihr neues Programm bietet eine bunte Mischung aus spannenden eigenen Kompositionen und Arrangements brasilianischer Stücke und verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Jazz- und Musikliebhaber:innen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des
Die gemeinsame Reise des finnischen Musikers Kalle Kalima mit Oliver Steidle und Oliver Potratz dauert mittlerweile schon 25 Jahre. Fünf Alben sind entstanden, die u. a. bei Enja erschienen. Klima Kalima nutzt Elemente aus Folk, Rock und Blues und geht an die musikalischen Grenzen eines Jazz-Trios. Das neue Projekt „Voyagers Blues“ ist quasi der Soundtrack zu einem imaginären Film über die langsam sterbenden Zwillingssatteliten Voyager 1 und 2, die (1977 gestartet) unser Sonnensystem schon lange hinter sich gelassen haben.
Anke Schimpf | Saxofon und Flöte
Christoph | Kühnel Klavier
Udo Brenner | Bass
Thea Florea | Schlagzeug
Zimmermusic ist eine regionale Besetzung die sich zur Staatstheater-Produktion „Requiem für einen jungen Dichter“ von Bernd Alois Zimmermann für das in diesem Werk integrierte Jazz-Quintett zusammengefunden hat. Die fünf Musiker kennen sich zum Teil schon sehr lange und haben große Lust darauf, diesen Abend zusammen zu gestalten. Gespielt werden einige Klassiker des modernen Jazz, die man eher selten zu hören bekommt, in erster Linie Kompositionen von Duke Ellington, Horace Silver und Thelonious Monk.
Ein Jahresausklang der in die Jazzgeschichte zurückblickt, aber durch die unendlichen Möglichkeiten, diese Musik immer wieder neu zu entdecken zeigt, wie zeitlos und überraschend der Jazz ist.
Stephan Zimmermann | Trompete
Andreas Pompe | Saxophon
Uli Partheil | Klavier
Stefan Kammer | Bass
Holger Nesweda | Schlagzeug
Der Klang des Abends führt im Leihwagen von San Francisco über Woodstock bis nach Neu-Delhi und Goa. Eine extatische Mischung aus Boeßner-Songs mit 70er Sound-Anleihen und Krautrock-Zutaten groovt seine Zuhörer direkt hinein – bis ins Nirvana.
Eine Veranstaltung im Rahmen von
Auch in diesem Jahr gibt En Haufe Leit wieder ein Benefiz-Konzert zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Frankfurt und Plan International. Das Konzert findet im Gemeidesaal der Christopherusgemeinde statt. Mit „Swinging Christmas“ präsentiert die Formation ein beschwingtes und stimmungsvolles Programm aus deutschen Weihnachtsliedern in jazzigem Arrangement und Weihnachtsklassikern des „Great American Songbook“.
Eintritt frei, Spenden erwünscht!
Auf dem Flöten Festival 2017 in München lernten sich die klassische Flötistin Stephanie Wagner aus Portugal und Jazz-Flötistin Stephanie Wagner aus Deutschland endlich einmal persönlich kennen, nachdem sie zuvor immer wieder voneinander gehört hatten und vor allem häufig auf kuriose Art und Weise miteinander verwechselt wurden. Sie verabredeten ein gemeinsames Konzert 2023 beim „Internationalen Flötenfestival Freiburg“, um mit den Missverständnissen „aufzuräumen“, wer welche Stephanie Wagner ist. Die beiden Flötistinnen haben Musik von Poulenc, Monk, Hindemith, Jobim, Villa-Lobos und Wagner arrangiert und mit ihrer persönlichen Handschrift versehen. Classic meets Jazz vom Feinsten!
Der in New York geborene, jetzt in Portland (Oregon) lebende Musiker John Stowell ist immer wieder in Europa unterwegs. 2022 initiierte Eberhard Petri ein Treffen mit dem Bassisten Norbert Dömling, welches gleich in Form eines Konzertes stattfand. Und das lief ohne Probe auf sehr individuelle Art prima. Und nun treffen sie sich zum zweiten Mal. Der bekannte Gitarrist Larry Coryell sagte einst: „John Stowell spielt Jazz, aber er bedient kein einziges Klischee, sondern hat eine unglaubliche Originalität. John ist ein meisterhafter Schöpfer.“
„Ramatou“, – das ist Wolof für „Papagei“. Und genau so bunt, laut und beflügelt geht es in der Musik der gleichnamigen Band zu. Das Ramatou-Orchestra ist ein achtköpfiges Jazz-Ensemble aus Frankfurt am Main. Es vereint von afrikanischen Anleihen über Neo-Soul und Fusion bis zu Funk eine Vielzahl zeitgenössischer Stilismen, die man wohl am besten als „Jazz“ bezeichnet. Tanzbare Grooves einer treibenden Rhythm-Section, eingängige Melodien abwechslungsreich instrumentiert, ausgefallene Arrangements, stimmige Klangflächen und spielfreudige Improvisation aller Musiker*innen ergeben zusammen diesen „Ramatou-Sound“, zu dem die Hüften geschwungen werden und bei denen das Lächeln nach dem Konzert einfach nicht mehr aufhören will.
Gerade bei ihren Live-Veranstaltungen schöpft die Band von ihren vielseitigen Erfahrungen und lässt die Virtuosität der einzelnen Musiker*innen, ihre vielen verschiedenen Einflüsse und die Lebendigkeit der immer wieder neu interpretierten Stücke zusammen mit dem Publikum, mit viel Schweiß, bunten Lichtern und Tanz zu einem buchstäblichen Fest werden.
Gnar Gnar Rad ist ein Projekt des Frankfurter Kontrabassisten Moritz Koser. Erklärte Ziele sind es, irgendwo zwischen Charles Mingus und Ornette Coleman einen eigenen Weg zu finden, dabei moderne Einflüsse mit einzubinden; sich jede Freiheit nehmen zu können, um dann darauf zu verzichten; der Tradition Respekt zu zollen, um sie nicht zu ernst zu nehmen; alles zu dekonstruieren und dann wieder aufzubauen – und bei alledem auch noch möglichst viel Spaß zu haben.
So bewegt sich das Quartett musikalisch zwischen punkigem Hardbop, freien Passagen, Groove-basierten Stücken, Popmelodien und Noise. Auf ein Harmonieinstrument wird verzichtet, dadurch entsteht mehr unbelegter Tonraum der den Bandmitgliedern mehr Freiheit bei der Interpretation lässt, aber auch mehr Verantwortung aufbürdet und für Komposition und Arrangement eine Herausforderung darstellt.