Martin Wagner – Akkordeon
Hanns Höhn – Kontrabass
Andreas Neubauer – Schlagzeug
Als Martin Wagner, Hanns Höhn und Andreas Neubauer 2008 ihrem Trio den Namen Tango Transit gaben, war ihr Tango schon längst im Transit. Die versierten wie virtuosen Instrumentalisten widmen sich in ihrem neuen Programm Volksliedern, und nennen es – eine feine Ironie – »German Songbook«. Zum einen, weil sie zu dem Typus Jazzmusiker gehören, die ihr Selbstverständnis nicht einzig auf dem genetischen Material der Standards des »Great American Songbooks« aufbauen, zum anderen, weil sie »Das Wandern ist des Müllers Lust«, »He Ho, spann den Wagen an« oder »Ein Jäger aus Kurpfalz« in ihren eigenen Kontext stellen und kosmopolitisch umsetzen. Drei höchst unterschiedliche Charaktere bringen ihren diversen musikalischen Erfahrungsschatz ein und verschmelzen ihn zu einer unwiderstehlichen Einheit. Die euphorischen Reaktionen des Publikums bei bislang mehr als 500 Konzerten belegen: Was Tango Transit spielt, ist für sie neu, frisch, frei von Konventionen und verweigert sich allen Schubladen. Oder, wie man in den Konzertkritiken nachlesen kann: »Die Musik des Trios ist Teufelswerk im positiven Sinn und an Virtuosität kaum zu überbieten. Atemberaubende Geschwindigkeit, rhythmische Exaktheit und instrumentale Beherrschung in Perfektion bieten den Zuhörern ein einmaliges Konzerterlebnis – Gänsehautfeeling inklusive.«
Bei GAP „steht der Groove ganz klar im Vordergrund. Auch wenn die Band sich den Traditionen des Jazz verbunden fühlt, ist ihr Sound beeindruckend vielfältig und lädt immer wieder ein, Neues zu entdecken…“. Die drei Musiker bewegen sich dabei spielend zwischen verschiedenen Genres, mit Energie, Spontanität und der Freude an Musik. Seit mehreren Jahren ist die Gruppe regelmäßig in der Darmstädter Kulturszene unterwegs, hat 2015 ihr Debütalbum „GAP“ und 2017 „Space Practice“ veröffentlicht. Besetzung: Michael Thiele / Gitarre, Volker Schäfer / Bass, Thomas Thiele / Schlagzeug.
Just Friends sind Matthias Zahn am Piano und Martin Staub am Saxophon – Zwei Musiker, die schon seit über 30 Jahren gemeinsam im Quartett ‚Jazzlag’ modernen Jazz spielen und als ‚Just Friends’ ihrer Lust am Duo-Spiel nachgehen. Im Repertoire von ‚Just Friends’ finden sich klassische Jazz-Standards, aber auch Latin-, Rock- und Funk-orientierte Titel – eine höchst unterhaltsame Mischung, die schon bei vielen Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet gut ankam.
Die Musiker um den Singer und Songwriter Olaf Thurau sind seit 1998 fester Bestandteil der Promenadenkonzertreihe des Kulturamts der Stadt Darmstadt. Dolphins + Stars spielen ausschließlich eigene Stücke. Die Jazzer sagen: Das ist kein Jazz, die haben keinen Kontrabass. Die Blueser sagen: Das ist kein Blues, die haben zu viele Akkorde und die Rocker sagen: Zu leise! Die Band nennt es jazzy blue Swing for easy listening. Oder einfach Dolphins & Stars. Die Musik erzählt Geschichten von Sternen in den Augen von Menschen, die sich begegnen und dem tiefseeblauen Gefühl, wenn sie sich trennen. Und manche Geschichten liegen einfach dazwischen.
Das Swing-Sound-Orchestra wurde 1997 gegründet und ist weit über die Grenzen Darmstadts hinaus gerne gehört und gesehen. Die Band mit ihrer charmanten Sängerin präsentiert Musik der „Goldenen Swing Ära“ der 30er bis 50er Jahre mit amerikanischen und deutschen Big Band Klassikern von Glenn Miller, Benny Goodman, Willy Berking, Bert Kämpfert u. a. Darüber hinaus bietet das Orchester ein Tanzprogramm, sowie ein Zarah Leander Programm und swingende Weihnachtsmusik. Ob Gala, Tanzball, Jazz Frühschoppen, Straßenfest, Vereinsfeier oder Weihnachtsmarkt, wir bieten für jeden Anlass den richtigen Ton.
„In der Ruhe liegt die Kraft“ Jazzy James versucht in einer hektischen Welt die Ruhe, Kraft und Schönheit zu finden, die in fast allen bekannten Pop- und Jazz-Stücken enthalten ist, wenn man nur genau hinhört. Mit viel Gefühl und Hingabe versuchen die Sängerin Hsin Yu und ihre beiden Begleiter Christoph Kühnel und Gast-Bassist Udo Brenner in kleinster Besetzung genau das zu finden, was oft überhört wird.
Neben ihren verschiedensten Bandprojekten befasst sich Denise Frey seit ca. drei Jahren intensiv mit ihrem Solo-Projekt. Hier verwendet sie neben dem Saxophon auch die AKAI MPC, Effektgeräte und Perkussion-Elemente. Ihre Musik bewegt sich dabei zwischen Downtempo-Ambient bis hin zu technoartigen Stücken, wobei sie sich klanglich bei einer Vielzahl von Stilrichtungen bedient.
Denise Frey veröffentlichte 2020 ihr erstes Digital- Album “Time“ auf Bandcamp und arbeitete 2021 an ihrem Projekt „wie klingt Darmstadt“, welches im August 2022 veröffentlicht wurde.
Die Fusion-Band „Gersprenz Valley“ erweckt den Jazz-Rock der 70er Jahre zu neuem Leben, spielt aktuellen Jazz in rockigen Interpretationen und verwandelt populäre Rockmusik in vielfältige jazzige Kreationen. Eigene Kompositionen runden das Programm ab. „Begeisterung für Klangwelten und Spaß an Improvisationen“ ist das Motto der Band. Ihr Schwerpunkt ist der Jazz mit seinen interessanten Harmonien und filigranen Rhythmen. Dabei spielen sie klare, attraktive Melodien, wie sie in der Rockmusik typisch sind. So ergibt sich eine spannende Mischung für ein vielseitig interessiertes Publikum.
Während der Pandemie fand viel Arbeit hinter verschlossenen Türen statt und nun wird Florian Herzog sein Quartett mit dem Arbeitstitel ‘Almost Natural’ der Öffentlichkeit präsentieren. Mit einer Besetzung aus Elias Stemeseder an den Keys, den er in New York kennenlernte und den zwei langjährigen musikalischen Weggefährten, dem Saxophonisten Sebastian Gille und Schlagzeuger Leif Berger, bildet Bassist Florian Herzog eine hochkarätige Band, die es ihm ermöglicht seine Vision ohne Abstriche umzusetzen: Komplexe Kompositionen mit einer Flexibilität und Offenheit zu kombinieren, ohne dabei den musikalischen Faden zu verlieren.
Florian Herzog | Bass, Komposition
Sebastian Gille | Saxophon
Elias Stemeseder | Piano/Synthesizer
Leif Berger | Schlagzeug
„Dem Deutschen Jazz“ ist Titel und Hommage gleichermaßen. Mit ihrem neuen Album ehrt die Band Diplomat die hohe Qualität und Vielseitigkeit der zeitgenössische deutschen Jazz-Szene. Eine überaus gelungene musikalische Würdigung. Die Kompositionen des Quartetts verströmen ein hohes Maß an Kreativität und wirken dabei spielerisch-leichtfüßig. Was nicht zuletzt an den vielen, liebevollen Anspielungen auf einflussreiche Jazzmusiker aus der Bebop- und Swing-Ära liegen dürfte. Zutaten, die bestens geeignet sind, um eingeweihten Hörerinnen und Hörern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
„Berlin ist unsere kreative Homebase. Sie hat großen Einfluss auf unseren Stil. Die Menschen dort mögen es einfach nicht, in Schubladen gesteckt zu werden. In diesem Projekt geht es deshalb darum, bewusst die Regeln zu brechen und die richtige Balance zwischen traditionellem und avantgardistischem Jazz zu finden. Typisch Berlin eben, wo vieles anders klingt als im Rest der Republik“, sagt Drummer Mathias Ruppnig. Posaunist Gerhard Gschlößl ergänzt: „Unser Ansatz ist freigeistlich und betont nicht-akademisch, obwohl alle Bandmitglieder einen akademischen Hintergrund haben.“
Felix Wahnschaffe | Saxophon
Gerhard Gschlößl | Posaune
Johannes Fink | Cello & Bass
Mathias Ruppnig | Schlagzeug